Verklärt, verkitscht, vergessen: Die Mutter als ästhetische FigurB, Broschiert
Die Mutter spielt - so der erstaunliche Befund der Autorinnen - als Objekt der Kunst und Literatur seit Jahrhunderten nur eine marginale Rolle. Das gilt für das bürgerliche Trauerspiel wie für die Malerei, für den Roman und das Märchen wie für den Heimatfilm der deutschen Nachkriegszeit. Wo sie vorkommen, dienen Mutterbilder verklärenden, verkitschenden oder anderen, der mütterlich-weiblichen Wirklichkeit unangemessenen Zwecken.
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