Die amerikanische Reise: Auf den Spuren des grossen deutschen Forschers Alexander von HumboldtLoren A. McIntyre
Gebundene Ausgabe
Der Autor dieses Buches von G E O, geboren 1917 in Seattle an der Westküste der U S A, bekam als Kind eine Kamera geschenkt, die ihn motivierte, die Welt schärfer zu betrachten. Nach dem Studium lateinamerikanischer Geographie lockte ihn Fernweh zur Seefahrt. Afs Seemann, Marineoffizier und Berater in der Entwicklungshilfe verbrachte er Jahrzehnte in Südamerika.
Hier erwachte sein Interesse für den Mann, der nach Kolumbus, dem geographischen Entdecker Amerikas, als dessen erster wissenschaftlicher Erforscher gilt: Alexander von Humboldt. Auf den Spuren des preußischen Barons, der fast zwei Jahrhunderte zuvor fünf Jahre lang die weißen Flecken auf den Karten der Neuen Welt zu tilgen versuchte und dafür als Privatgelehrter einen Großteil seines Vermögens opferte, begann Loren Mclntyre wie nebenbei eine zweite Laufbahn als Textreporter und Fotograf für international angesehene Zeitschriften. Sein Buch über die Inkas erschien 1975 in Englisch.
Doch besonders Alexander von Humboldt ließ ihn nicht wieder los. Der Mann, den man das letzte Universalgenie der Neuzeit nannte, hat seine Erfahrungen in einem vielbändigen Werk ausgewertet. Auch gibt es Berge von Literatur über Humboldt. Aber der G E O-Autor entdeckte eine Lücke: " Die meisten Biographien sind jämmerlich schwach, wenn es um die letzten drei Jahre seines amerikanischen Abenteuers geht. " Der Grund: Vornehm bescheiden hielt Humboldt seine Person für zu unbedeutend, um sie mit privaten Notizen in seinen Tagebüchern zu reflektieren. Und: der vielzün-gige Forscher korrespondierte überwiegend auf Spanisch und Englisch, versah seine Reisetagebücher mit Indio-Idiomen und schrieb sein Lebenswerk in 36 Bänden auf Französisch nieder. Es wurde nie vollständig in deutscher Sprache ediert.
. . .
|