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Island 09

Wer ohne Sünde ist: Kriminalroman - Ævar Örn Jósepsson

Wer ohne Sünde ist: Kriminalroman

Ævar Örn Jósepsson

Taschenbuch


Engelsstimme - Arnaldur Indriðason

Engelsstimme

Arnaldur Indriðason

Gebundene Ausgabe


Todeshauch - Arnaldur Indriðason, Coletta Bürling

Todeshauch

Arnaldur Indriðason, Coletta Bürling

Taschenbuch


Leichte Gebrauchsspuren!!!; Leichte Gebrauchsspuren!!!

Ein Herz so kalt: Kriminalroman - Árni Thórarinsson

Ein Herz so kalt: Kriminalroman

Árni Thórarinsson

Gebundene Ausgabe


Kältezone - Arnaldur Indriðason

Kältezone

Arnaldur Indriðason

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Es ist kein guter Tag für die Hydrologin, die das Skelett in einem See südlich von Reykjavík entdeckt. Nicht nur, dass das Gewässer sich auf bisher unerklärliche Art und Weise zurückgezogen hat - die geschiedene Frau selbst hat auch noch Existenzprobleme, die ihr der Kater nach der Betriebsfeier des Energieforschungsinstituts noch eindringlicher in den Schädel treibt. Dem Toten selbst ist wohl auch etwas in den Schädel getrieben worden - nur so jedenfalls lässt sich das große Loch in der Schädeldecke erklären. Dass der Ermordete offenbar an ein russisches Sendegerät gekettet war, macht die Sache nicht weniger mysteriös. Ein merkwürdiger Fall also für die Kripo Reykjavík rund um Kommissar Erlendur Sveinsson, die weit zurück reicht in den Kalten Krieg, und bis ins Leipzig der Nachkriegszeit ...

Wenn man böse wäre, dann könnte man behaupten, der inzwischen 44-jährige isländische Autor Arnaldur Indriðason hätte seine unglaublich erfolgreichen Kriminal-Romane mit Titeln wie Nordermoor (2003), Todeshauch (2004), Gletschergrab (2005) oder Menschensöhne (2005) nur verfasst, um etwas Spannung in die öde Welt seiner kalten, kargen, aber natürlich landschaftlich unheimlich beeindruckenden Heimat zu bringen. Denn nach den immer wieder vom deutschen Verlag lancierten Informationen passieren in Island lediglich drei Mordfälle pro Jahr. Wenn man die Publikationsfrequenz Indriðasons bedenkt, dann hat er hierzulande mit etwa zwei Romanen jedes Jahr die Realität fast schon eingeholt. Der Leser wird es ihm danken. Denn Indriðason kann lebendig und lebensecht erzählen, mit viel Sinn für das Innenleben und die Psychologie seiner Figuren. Da macht Kältezone glücklicherweise keine Ausnahme.

Als der Roman in Island erschien, war die Presse begeistert. "Zweifellos Arnaldur Indriðasons bisher bestes Buch", schrieb etwa das Morgunblaðið. Auch wenn mancher Fan Todeshauch für besser halten könnte: unbedingt lesen. -Stefan Kellerer


Menschensöhne: gekürzte Romanfassung - Arnaldur Indriðason

Menschensöhne: gekürzte Romanfassung

Arnaldur Indriðason

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Zwei kurz aufeinander folgende Todesfälle beschäftigen die Mordkommission Reykjaviks unter Kommissar Erlendur Sveinsson: Der pensionierte Lehrer Halldór Svavarsson stirbt in den Flammen, die sein kleines Holzhaus vernichtet haben. Dabei deuten alle Spuren darauf hin, dass er Opfer eines brutalen Mordes wurde. Etwa zur gleichen Zeit begeht der Patient einer Nervenklinik Selbstmord: Daníel, der sich seit mehr als fünfundzwanzig Jahren in psychiatrischer Behandlung befand, war ein ehemaliger Schüler Svavarssons.

In Menschensöhne ermittelt der isländische Kommissar Erlendur Sveinsson in seinem ersten Fall, der weit in die Vergangenheit zurückreicht. Wie beide Todesfälle zusammenhängen und wie es zu erklären ist, dass fast alle Schüler einer früheren Klasse Svavarssons unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen sind, darauf stößt der Polizist erst durch die Hilfe von Pálmi, dem Bruder von Daníel. Doch Pálmi sucht gleichzeitig auf eigene Faust nach den Hintergründen und Hintermännern der mysteriösen Geschichte und begibt sich damit in große Gefahr ...

Eines steht nach dem insgesamt fünften von Arnaldur Indridason auf Deutsch erschienenen Kriminalromanen fest: Das ist Pflichtlektüre für alle Island-Reisende! Erzählerisch eindrucksvoll dringt der Autor tief in die Zerrissenheit des kleinen isländischen Inselvolks ein. Indridasons Geschichten beschreiben zerstörte Existenzen und ihre Verzweiflungstaten. Und fast immer erzählt er gleichzeitig Familiengeschichten, die meist tragisch enden oder die eine dunkle Vergangenheit verborgen halten. Selbst sein Kommissar Sveinsson leidet unter seiner Beziehungslosigkeit und einer gescheiterten Ehe, von der ihm nur eine drogensüchtige und rebellische Tochter geblieben ist.

Arnaldur Indridason stößt wie einst Georges Simenon in seinen Krimis zu einem existenziellen Kern vor. Gute Kriminalromane zeichnen sich vor allem dadurch aus, wie sie Menschen in Grenzsituationen darstellen. Nun erscheinen Indridassons Darstellungen des Lebens auf Island schon selbst als Grenzsituation. Doch Menschensöhne ist überdies eine Geschichte von der Arroganz und Skrupellosigkeit der Mächtigen, die schonungslos dargestellt und in ihrer Unmenschlichkeit entlarvt wird. Indridason zaubert vor diesem Hintergrund zwar letzten Endes eine teilweise unglaubwürdige Geschichte aus dem Hut, dennoch schaudert einem vor dem Zynismus und der Unbelehrbarkeit der Herrschenden, die er mit seiner Parabel entlarvt. - Christian Koch


Engelsstimme, 4 CDs (ADAC Motorwelt Krimi-Edition) - Arnaldur Indridason

Engelsstimme, 4 CDs (ADAC Motorwelt Krimi-Edition)

Arnaldur Indridason

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ADAC Motorwelt ADAC: Indridason | Engelsstimme (4 CDs), VÃ-Datum: 26.04.07

Nordermoor - Arnaldur Indridason

Nordermoor

Arnaldur Indridason

Gebundene Ausgabe


2003 318 Seiten .Gr. 8°. Gut erhaltenes Exemplar. Gebundene Ausgabe Sofortversand innerhalb von 24 Stunden

Haus ohne Spuren - Viktor Arnar Ingólfsson

Haus ohne Spuren

Viktor Arnar Ingólfsson

Taschenbuch


Frostnacht: gekürzte Romanfassung - Arnaldur Indriðason

Frostnacht: gekürzte Romanfassung

Arnaldur Indriðason

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Reykjavík, Mitte Januar: An einem der eisigsten Tage des ohnehin schon frostigen Winters wird vor einem trostlosen Wohnblock die Leiche eines zehnjährigen Jungen entdeckt - erstochen und im eigenen Blut am Boden festgefroren. Ein grausiger Anblick auch für die Kriminalbeamten um Kommissar Erlendur Sveinsson, die fast reflexhaft von einem fremdenfeindlichen Hintergrund ausgehen: Denn der Junge, Elías, ist thailändischer Abstammung. Die Mutter, Sunee, eine alleinerziehende Thai, die einen Isländer geheiratet hatte, mit ihm nach Reykjavík gegangen war und sich nach der Scheidung nun in dem fremden Land mühsam durchs Leben schlägt, ist verzweifelt. Nicht nur wegen Elías' brutalem Tod, sondern auch weil dessen älterer Bruder Niran spurlos verschwunden ist. Für die Beamten stellt sich zwangsläufig die Frage, ob Niran ebenfalls Opfer eines Verbrechens wurde. Oder ist er womöglich in den Mord an Elías verwickelt und versteckt sich?

Der siebte Krimi um die drei Polizisten Erlendur, Elínborg und Sigur?ur Óli lebt von seiner Atmosphäre: Das düstere, von arktischem Nordwind in eine Froststarre versetzte Island korrespondiert mit dem Gefühlsleben der drei Polizisten, deren Gedanken und private Angelegenheiten stimmig in den Roman eingewoben sind. Die Krimihandlung dagegen ist, vorsichtig ausgedrückt, etwas zäh: Verhör um Verhör um Verhör folgt man als Leser den Ermittlungen; Mutter, Vater, Oma, Nachbarn, Lehrer, ehemalige Lehrer, Mitschüler, Eltern von Mitschülern, Freunde - einer nach dem anderen wird vernommen, in den meisten Fällen ohne dass sich auch nur der leiseste Anhaltspunkt daraus ergäbe, geschweige denn eine konkrete Spur. Das mag realistisch sein - natürlich besteht Polizeiarbeit zu einem großen Teil aus zermürbenden, ergebnislosen Verhören -, aber Spannung baut man so nicht auf.

So ist dieser Roman als Krimi nicht wirklich ein Meisterwerk, die Ermittlungen ziehen sich zäh dahin, die wenigen falschen Fährten, auf die man als Leser geführt wird, verlaufen unbefriedigend im Sande, und auch die Auflösung ist nicht allzu spektakulär. Doch auf einer anderen Ebene funktioniert das Buch: als sozialkritische Auseinandersetzung mit dem alltäglichen Rassismus in Island, mit den Lebensbedingungen der südostasiatischen Zuwanderer. Wenn dies das eigentliche Anliegen Arnaldur Indri?asons war - und diesen Eindruck hat man -, muss man diesen melancholisch-düsteren Roman dann doch als gelungen bezeichnen. - Christoph Nettersheim


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