Der kleine Vampir 1 - Unheimlicher Besuch bei NachtAngela Sommer-Bodenburg, Angela Sommer- Bodenburg
Computerspiel
Man könnte ihn einen Vorläufer von Harry Potter nennen, schließlich kommt < I> Der kleine Vampir auch aus einer anderen Wirklichkeit und hat immerhin auch schon 12 Millionen Leseratten überzeugt. Es folgten Hörspiele, T V-Abenteuer und ein Kinofilm. Hohe Zeit also für eine C D-R O M mit dem jugendlichen Untoten Rüdiger und seinem menschlichen Freund Toni. Toni schwärmt für alles, was schaurig ist, gruselt sich aber dennoch allein daheim. So verwandelt sich auch der Flurteppich in einen Hai-verseuchten Fluss, der wagemutig überquert werden muss, bevor man den Saft in der Küche erreicht. Die beiden lernen sich an einem Abend kennen, den Rüdigers Eltern (unvorsichtigerweise) im Kino verbringen. Nachdem Toni und der Spieler Kenntnisse in Vampirologie bewiesen haben und alles, was den Vampir stören könnte ( Bleistifte zum Beispiel erinnern an tödliche Holzpflöcke) aus Tonis Zimmer entfernt haben, geht das Abenteuer los. Zunächst muss Menschenkind Toni das Fliegen lernen, dazu muss er mit Wolkenringen üben. Gruselfan Toni muss seinem neuen Freund helfen, die Kombination des Tresors der Vampir-Familie zu knacken, die Rüdiger versehentlich in den Tresor eingeschlossen hat, als er den Flugumhang für seinen Freund stibitzt hat. Dazu müssen die zwei sich auf dem schaurigen nächtlichen Friedhof herumtreiben und alle Vampirgrabsteine fotografieren. Leider lauert dort auch der böse Vampirjäger Geiermeier, den man am besten mit der fliegenden Vampirkuh (grandiose Idee) ablenkt. Wenn man alle Rätsel gelöst hat bleibt noch die Tresor-Tür - auch sie eine harte Nuss. Die Zielgruppe, Kinder ab sechs Jahren, sind mit dem Spielen zwar ge- aber nicht überfordert, allein ein paar mehr Bedienungshinweise würden etwas ratloses Herumgeklicke vermeiden. Dennoch ein Spaß für alle kleinen Vampir-Fans. < I>-Karen Schiöberg-Fey
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