Au-Pair in den USAMareike Lanbacher, Silja Linnemann
Taschenbuch
Au-Pair in den U S A zu sein, kann ein abenteuerliches Unterfangen werden. Im positiven wie im negativen Sinne. Der Ratgeber < I> Au-Pair in den U S A lebt vor allem von den authentischen Schilderungen ehemaliger Kinderbetreuer und unterscheidet ihn dadurch von den knochentrockenen Sachbüchern, die es sonst gibt. < P> Das bedeutet allerdings nicht, dass Hinweise zur Vorbereitung, zur speziellen Kindererziehung in den U S A oder den Vermittlungsstellen fehlen. Im Gegenteil. Selbstverständlich finden sich auch diese Informationen mitsamt einer großen Anzahl an Adressen, Buchtipps sowie Hinweisen auf weiterführende Websites. < P> Grundsätzlich ist es am sinnvollsten, über eine Vermittlungs-Organisation wie < I> Au Pair Network International oder < I> A Y U S A eine Au-Pair-Familie zu suchen. Sollte es Probleme mit der Gastfamilie geben, kann die Organisation weiterhelfen und im schlimmsten Fall auch eine andere Familie vermitteln. < P> Die Organisationen kümmern sich auch vor Antritt des Auslandsaufenthalts um ein Vorbereitungsseminar in New York. In diesem Kurs erfahren die angehenden Au-Pairs, wie die Kindererziehung in den U S A gehandhabt wird, alles über Erste-Hilfe und über die kulturellen Unterschiede. Die könnten nämlich manchem Deutschen zu schaffen machen. Bereits beim Einkaufen von Lebensmitteln wird klar, dass die U S-Amerikaner von Umweltschutz nicht viel halten. Auf der anderen Seite werden die Gasteltern und die Kinder mit einfachen Fertiggerichten zufrieden sein. < P> Eine Besonderheit in der Kindererziehung ist für alle Au-Pairs in den U S A von allergrößter Bedeutung. Amerikanische Eltern vergöttern ihre Kinder. Und da sie in der Regel berufstätig sind und wenig Zeit für sie haben, werden sie mit Spielsachen überhäuft. Unartige Kinder werden nie, niemals geschlagen, sondern ein " Time out" verhängt. Ein gelungener Ratgeber, der sehr lebendig und informativ ist. < I>- Corinna S. Heyn
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