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Das geheimnisvolle Serum

Fantasy Abenteuer-Roman von Janis Purucker

Angefangen 1993 im Alter von 10 Jahren, fertiggestellt am 13.Mai 1995 mit 12 Jahren
Komplett kostenlos im Internet zu lesen

Kapitel 7

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Ich erwache mit trockenem Mund und einem ganz komischen Gefühl in Bauch und Magen. Meine Glieder tun mir auch alle weh.. Ich richte mich auf und schaue zu Chris hinüber. Er schläft noch selig. Die Sonne scheint zu den bunten Fenstern herein. Es müsste jetzt ungefähr acht Uhr sein. Ich wecke Chris. Er setzt sich murrend und stöhnend auf und streckt sich. Wir trinken noch einen kleinen Teil Orangensaft aus der Flasche, reden ein bisschen und beginnen unsere Suche nach dem 2. Hinweis von neuem. Wir suchen wirklich überall, wir schauen überall hinein, überall drunter, aber einfach nichts! Doch plötzlich ertaste ich hinter einer Statue des heiligen St. Florian irgendwas, das sich irgendwie wie ein Knopf anfühlt. EIN KNOPF? "Chris, Chris komm schnell! Ich habe da was entdeckt!" rufe ich.
Er kommt sofort angelaufen. "Was denn bloß?" fragt er mich hoffnungsvoll.
"Ich glaube, es ist ein Knopf! Ja! Soll ich ihn mal drücken? Vielleicht ist das der Knopf, der auf dem Hinweiszettel gemeint ist!"
"Ja, ja drücke ihn einmal." antwortet Chris.
"Ok." Und ich drücke ihn ganz langsam hinein. Plötzlich, schneller als jeder Moment, schießen von irgendwo her Zacken herunter. Ich ziehe Chris blitzschnell an die Wand und schreie: "AAAAAAAAAAAH! HIIIIIIIILFEEEE!"
Ich bin so in Panik, dass ich nicht merke, das alles schon wieder ruhig ist. Ich ziehe Chris schnell hinter mir her, immer weiter an der Wand entlang. Plötzlich sehe ich an der Wand eine kleine Erhebung und erst jetzt fange ich wieder klar zu denken an. Langsam, ganz langsam, registriert
mein Gehirn, was da eben passiert ist. Ich sage zu Chris: "Oh Chris, bist du in Ordnung?"
"Ja." stammelt Chris in stockendem Ton.
Wir sind beide sehr schockiert und sinken langsam an der Wand auf unsere Knie.
"Ich habe an der Wand wieder eine Erhebung gefunden. Aber eines sage ich dir: Nie mehr drücke ich so etwas. Falls wir wieder heimkommen, werde ich mich davor fürchten, den Lichtschalter zu betätigen! Oh mann, war das vielleicht ein Schreck!" sage ich, als ich mich erschöpft auf den Boden stütze.
"Wo hast du was gefunden?" fragt mich Chris.
Ich zeige stumm auf die Stelle an der Wand. Chris steht auf und sieht sie sich näher an. "Aber drück dieses Ding ja nicht! Sonst werden wir Schaschlik!"
Aber Chris ist nicht mehr zu bremsen. Als ich aufspringen will, hat er den Knopf bereits gedrückt. Ich klammere mich ängstlich an ihn, bereit, um mit ihm auf die Seite zu springen. Aber, statt Zacken sehen wir plötzlich eine kleine Schublade im Altartisch (die wir vorher gar nicht gesehen hatten) herausrutschen. Ich bin ganz überrascht, dass nicht wieder Zacken herunter gefallen sind, dass ich den Mund aufmache und ihn eine zeitlang nicht wieder zukriege.
Chris jedoch versucht sofort, sich durch die mindestens 12 m hohen, langen Zacken, die anscheinend vorher an der Decke irgendwo versteckt gehangen hatten, hindurch zu zwängen. Er hat es geschafft! Ich laufe ihm hinterher.
Als wir beide am Altar angekommen sind und Chris schon in die Schublade greifen will, halte ich ihn schnell zurück und sage besorgt: "Nein, nicht! Wer weiß, vielleicht bekommst du einen Stromschlag, oder wer weiß was! Ich glaube jetzt schon alles!"
"Ach wo." sagt Chris und greift nach dem Stück Papier. Er liest vor:

2. Hinweis: im Taufbecken!

"JUCHU!" Ich springe in die Luft. "DER KNOPF IM TAUFBECKEN!" Wir rennen gleichzeitig hin. Es ist zugedeckt. Wir ziehen die Abdeckung herunter. Und...TATSÄCHLICH! "EIN KNOPF!" rufe ich und drücke ihn langsam.
Plötzlich, als er wieder herausschnappt, tut sich ein Loch im Taufbecken auf und Wasser quillt heraus. Uns bleibt der Mund vor Staunen offen. Mitten aus dem Loch kommt ein kleiner Fisch! Er schwimmt eine zeitlang im Wasser herum. Plötzlich (wir trauen unseren Ohren nicht!) fängt er an zu reden: "Hallo, ihr beiden! Na na, macht mal eure Mäuler wieder zu, ihr seht ja aus, als wolltet ihr mich fressen! Ich schmecke nämlich ganz zäh!" Wir machen unsere Münder wieder zu.
Chris bricht das Schweigen. Mit stotternder Stimme sagt er: "Hallo, äh, du, du weißt wer wir sind?"
"Aber natürlich. Die ganze Dimension weiß es doch! Aber jetzt wollen wir nicht länger drum herum reden, ich habe wenig Zeit! Kali und meine 5 Kinder warten daheim auf mich! Ich soll euch diesen Schlüssel hier geben."
Und er reibt seinen Bauch am Rand des Taufbeckens und aus einer seiner vielen Schuppen fällt ein kleiner Schlüssel. Ich nehme ihn langsam und vorsichtig aus dem Wasser. "Damit könnt ihr die Tür, die jetzt erscheint, aufschließen."
Wir schauen: Und - tatsächlich! Mitten auf dem Gang zwischen den Bankreihen erscheint eine Falltür im Boden! Mit Schlüsselloch!
"So, jetzt wisst ihr ja hoffentlich, was ihr machen müsst! Alles weitere steht im Buch auf dem Altar. Also, dann Tschüß! Besucht mich vielleicht mal, wenn ihr die Taucherausrüstung gefunden habt! Ich wohne in Ägypten, im Nil, dreißig Meter von der Stadt Kairo entfernt, gleich bei den Akazien, unter dem großen Stein. Da habe ich dann mehr Zeit. Also dann, noch weiterhin viel Glück!"
Und bevor wir etwas sagen können, ist er schon im Loch verschwunden. Und damit läuft auch das Wasser wieder in das Loch zurück.
Wir können erstmal gar nichts sagen. Wir denken beide nach. DIE GANZE DIMENSION? TAUCHERAUSRÜSTUNG? NIL? KAIRO? BEI DEN AKAZIEN? UNTER DEM STEIN? Ich verstehe nun gar nichts mehr.
Doch plötzlich fängt Chris wieder zu Reden an: "Ich schlage vor, wir öffnen erstmal die Tür mit dem Schlüssel."
"Ja. Aber wir dürfen das Buch, den Rest Orangensaft und das Serum nicht vergessen!" Ich hole unsere Sachen. Dann stecke ich den Schlüssel ins Schlüsselloch der Falltüre. Und - JA! Der Schlüssel lässt sich drehen! Ich ziehe an dem Griff, der dort angebracht ist. JA! Die Tür öffnet sich langsam und quietschend. Darunter führen Treppen immer tiefer ins Dunkel hinunter. Wir schauen uns noch einmal um, ob wir nichts vergessen haben und gehen dann hinunter, immer weiter in die dunkle Tiefe, ins Ungewisse.
 Kapitel 8    

 Über mich, Janis Purucker      © 2008 by Janis Purucker
Übereinstimmungen mit wahren Handlungen oder lebenden Personen ist unbeabsichtigt, rein zufällig und auch extrem unwahrscheinlich!