Update Flash Deutsch von jeder Vorgängerversion auf Flash MXCD-ROM
Da Flash-Dateien mittlerweile im Internet zum Standard geworden sind, wann immer aufwändige grafische Animationen vermittelt werden sollen, wird jede Neuerscheinung des dazugehörigen Programmierwerkzeugs von den Anwendern mit besonderem Interesse verfolgt. Da ist Hersteller Macromedia ganz schön unter Druck, der neuen Generation verkaufsfördernde Neuheiten einzupflanzen. Die wohl augenscheinlichste Neuheit an Flash M X ist sicherlich die Möglichkeit, Videos direkt in Flash-Dateien einzubinden. Das hat den Vorteil, dass sich Webseitenbauer nicht mehr um das Vorhandensein entsprechender Abspiel-Plug Ins wie Quick Time oder Real beim Anwender Gedanken machen müssen - zumindest, wenn sich auch < I> Flash 6 bei den Webbrowsern als Standard durchgesetzt hat. Außerdem haben Flash-Entwickler die volle Kontrolle über alle grafischen Bestandteile, wie etwa die Bedienelemente zum Navigieren innerhalb eines Films. Ist die Dateigröße bei vektorbasierten Flash-Elementen kein Problem, bedarf es bei Videos schon einiger Vorbereitung. Schließlich will man einen guten Kompromiss zwischen Qualität und Datenmenge haben. Das Importieren und Komprimieren hat Macromedia innerhalb von Flash M X gut gelöst: Dem Anwender stehen verschiedene Optionen zur Verfügung, angefangen vom Wählen des Komprimierungsgrades über das Festlegen der Schlüsselbilder bis hin zur Bestimmung der Bildfrequenz gibt es mehrere Möglichkeiten, die Videodaten klein zu kriegen. Was Macromedia bei Flash M X leider nicht verbessert hat, ist die Benutzeroberfläche. Dass das Programm nach wie vor äußerst schwierig zu erlernen ist, hält sicher viele potenzielle Nutzer davon ab, sich eingehend mit Flash als Erstellungsprogramm für . swf-Dateien zu beschäftigen. Selbst anhand der Tutorials dürfte es Neulingen schwerfallen, die Arbeitsweise des Programms zu durchschauen: Viele Einstellmöglichkeiten sind scheinbar wahllos über mehrere Paletten und Fenster verteilt. Macromedia mag hier auf größere Änderungen verzichtet haben, um auf die bisherigen Flash-Anwender Rücksicht zu nehmen. Doch es scheint fast sicher, dass sich auch so mancher alte Flash-Hase über eine zeitgemäße Bedienung gefreut hätte. Fazit: Flash M X ist nach wie vor erste Wahl für umfangreiche Flash-Produktionen, was Werkzeuge und Skripting-Möglichkeiten angeht, ist es immer noch Maß aller Dinge. Wer auf das letzte Quentchen Flexibilität verzichten kann, ist jedoch bei Live Motion besser aufgehoben, wegen der erheblich besseren Bedienbarkeit. -Robert Arnold< P> < B> Pro:< B R> < U L> < L I> Leistungsstarke Werkzeuge < L I> Flexible Skripting-Möglichkeiten < L I> Einbindung von Videos < B> Kontra:< B R> < U L> < L I> Schwer durchschaubares Bedienungskonzept
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