Die "Stickstofffrage" in der deutschen Kriegswirtschaft des Ersten Weltkriegs und die Rolle der neutralen SchweizSandro Fehr
B, Broschiert
Die Ökonomische Gesellschaft Bern wurde 1759 als eine der
ersten gemeinnützig und ökonomisch ausgerichteten Sozietäten auf dem europäischen Kontinent gegründet. Sie setzte sich zum Ziel, Landwirtschaft, Handwerk und Handel zu fördern und den Bauern auch ganz praktischen Nutzen zu bringen. Als Vermittler zwischen den Ökonomen aus der Stadt und der ländlichen Bevölkerung sah die Gesellschaft die bernischen Landpfarrer vor. Innerhalb der Oekonomischen Gesellschaft finden sich in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts viele mitarbeitende Geistliche. Die Formen ihrer Aktivitäten gestalteten sich sehr unter-
schiedlich. Einige nahmen in ihrer Gemeinde aktiv Vermittlungs-funktionen wahr, andere sandten Abhandlungen, Preisschriften oder Topographische Beschreibungen mit vielfältigen Informationen aus ihrem Lebensumfeld nach Bern.
Geistliche versuchten zwar einer-seits als Volksaufklärer, ökono-
misches Wissen zu vermitteln, hatten aber andererseits -
zumindest für die Ökonomische Gesellschaft Bern - eine deutlich größere Bedeutung als Sammler lokaler Informationen.
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