An den Lagerfeuern der AltsteinzeitJosef Augusta
Gebundene Ausgabe
46. B I S 55. tausend 1966. 218 Seiten , 24 cm, Leinen die Seiten sind gebraeunt, der Einband ist fleckig, der Seitenblock ist gelockert, Aus dem vagen Halbdunkel laengst vergangener Zeiten erkaempfte sich der Mensch muehsam und schwer seinen Weg aus dem Dunkel der Unkenntnis; langsam, aber stetig und beharrlich strebte er der besonnten Gegenwart zu und entledigte sich der Buerde eines unsagbar harten Lebens. Im ewigen Wandel der Zeiten und im staendigen Wechsel von Geburt und Tod loesten die Generationen einander ab, jede bereicherte ihr Wissen und ihren Erfahrungsschatz, jeder fiel es bereits leichter, die Schwierigkeiten und Plagen des Lebens zu meistern, jede dieser Generationen richtete ihren Blick sieghafter und freudiger in die Zukunft. Jede Erkenntnis, die sich dem Hirn dieser Wegbereiter einer zukuenftigen modernen Menschheit unverwischbar einpraegte, feuerte ihre Nachfahren staendig von neuem an, sich aus dem Staub der Erde zum gestirnten Himmel emporzuschwingen. Jede Neuerung ihrer Arbeitstechnik erschloss weitere Moeglichkeiten, war ein Auftrieb im Kampf um die Meisterung des Lebens. Immer mehr liess die Kraft ihrer Gedanken und ihres Willens ihr Innerstes erbeben, immer staerker entbrannte in ihnen die Sehnsucht nach dem Begreifen der Geheimnisse der Natur und des Mysteriums von Leben und Tod, und immer staerker erfasste sie die Schoenheit urspruenglicher Kunst. Der Ursprung all dessen ist an den Lagerfeuern der Steinzeit zu suchen. (aus dem Vorwort)
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