Der Asoziale in der Literatur um AchtzehnhundertAnke Bennholdt-Thomsen, Alfredo Guzzoni
B, Broschiert
Bennholdt-Thomsen, Anke - Guzzoni, Alfredo: Der Asoziale in der Literatur um 1800. Königstein: Athenäum; 1979. X I, 336 S. 22 cm. O Kt. Gut bis sehr gut. Aus dem Inhalt: Über die bekannten Motive des Kindsmords und des Räuberwesens hinaus ist gesellschaftlich abweichendes Verhalten - in seinen mannigfaltigen Formen als selbstbewußtes Außenseitertum, Kriminalität, Psychopathologie, Charakterdeformanz - ein bislang kaum beachtetes Thema der Literatur im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts. Die sozialpsychologisch orientierte Untersuchung unternimmt es, der spezifischen Wahrnehmung von Asozialität in der Literatur dieser Epoche - nicht zuletzt im Unterschied zur allgemeinen zeitgenössischen Rezeption - nachzugehen und die Motive, die die Schriftsteller zur Aufnahme dieser Thematik bewogen, zu verfolgen, und zwar in einer Reihe von exemplarischen Textinterpretationen.
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