Ferry Porsche: Ein Leben für das AutoFerry Porsche, Günther Molter
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Oft sind es Menschen mit Tatkraft und Visionen, die einer Zeit ihren Stempelaufprägen. Geschichte wird gemacht, sagen deshalb die Historiker. DieseEinsicht gilt indes nicht allein für Politik, Kunst und Wissenschaft. Auchdie Historie des Automobils hat ihre Macher. Sie heißen etwa Benz, Daimler,Maybach und Porsche. Den Namen Porsche trifft man zweimal in den Geschichtsbüchern.Der eine, Ferdinand Porsche, machte Deutschland mit dem Käfer mobil. Derandere, Ferry Porsche, ist der Schöpfer des Porsche 356 und der Renn-Spyderder 50er Jahre. Er entwickelte das Lastenheft für den legendären 911 undmachte Porsche zur größten Sportwagenfabrik der Welt. Aufgezeichnet vondem Journalisten Günther Molter, nimmt die Autobiographie 'Ferry Porsche- Mein Leben' eine besondere Stellung in der umfangreichen Porsche-Literaturein. Was Ferry Porsche hier über das Modell 356 und seine Nachfolger erzählt,wird selbst intime Kenner der Porsche-Historie noch überraschen. Denn Porschebringt Fakten und Facetten ins Spiel, wie sie nur der Konstrukteur dieserFahrzeuge kennen kann. Eine Universität hat Ferry Porsche freilich nichtbesucht. Für ihn bedeutete das aber keinen Nachteil, denn für seine Ausbildungsorgte einer der besten Ingenieure seiner Zeit, Ferdinand Porsche persönlich.In den 30er Jahren entstehen in der Stuttgarter Firma des genialen VatersAutos wie der imposante Wanderer W 22 mit Sechszylinder-Leichtmetallmotor;der Porsche Typ 12, ein Kleinwagen für Zündapp, der gerade mal 600 Kilogrammwog; und natürlich der Volkswagen. Auch im Rennsport geben Vater und Sohnihre Visitenkarte ab. Sie konstruieren den Auto-Union-P-Wagen, unter dessenHaube ein Kompressor-Motor mit 16 Zylindern steckt. Der Rennfahrer HansStuck stellt mit diesem wuchtigen Boliden 1934 auf der Avus mehrere Geschwindigkeits-Weltrekordeauf. Im Zweiten Weltkrieg stehen n ...
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