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Das geheimnisvolle Serum

Fantasy Abenteuer-Roman von Janis Purucker

Angefangen 1993 im Alter von 10 Jahren, fertiggestellt am 13.Mai 1995 mit 12 Jahren
Komplett kostenlos im Internet zu lesen

Kapitel 1: Der Unfall

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"Mist!" Der Schrei hallt durch das Zimmer, und alle Chemiestudenten schauen erschrocken herüber und tuscheln miteinander.
Auch ich denke: "Oh nein, jetzt hat er schon wieder etwas falsch gemacht!" Ich laufe zu Christian und frage ihn: "Was ist denn schon wieder los, warum brüllst du hier Schimpfwörter durch die Luft?"
"Dieses blöde Kabel ist durchgebrannt und hat den ganzen Tisch verwüstet!" schreit er ärgerlich.
"Warum hast du es denn durchbrennen lassen?" frage ich ihn stöhnend.
"Na, hör mal, willst du mir vielleicht weismachen, dass du nicht auch mal aufs Klo musst? Es ist während ich weg war passiert! Du hättest ja auch ein bisschen drauf aufpassen können! Z. B. mal das Feuer abdrehen, bevor das ganze Kabel durchbrennt!"
"Denkst du ich habe nichts wichtigeres zu tun, als auf deine blöden Experimente aufzupassen, die sowieso nicht klappen!" schreie ich zurück. Dann kehre ich zu meinem Arbeitsplatz zurück, auf dem es ganz anders aussieht als auf Christians. Wie oft ist schon was in die Luft gegangen, wie oft ist schon irgendwas durchgebrannt, nur wegen Christian! Christian ist nämlich unser kleiner Pechvogel auf der Universität Philadelphia. Es scheint so, als werde er nie ein richtiger Chemiker. "Ach," denke ich, "soll er doch machen was er will."
Ich stürze mich wieder über meine Arbeit. Ich probiere gerade Ammoniak mit Hydrogenphosphat zu vermischen, ohne dass Kohlenmonoxid im Glas aufsteigt. Man darf nicht zu wenig von dem und nicht zu viel von dem nehmen. Hoffentlich schaffe ich es. Ich stelle das Reagenzglas auf die Gasplatte und drehe das Gas auf. "Geschafft!" rufe ich.
Meine Freundin Simone läuft aufgeregt zu mir herüber. "Was hast du schon wieder geschafft, Laura?" fragt sie mich.
"Ich habe Ammoniak mit Hydrogenphosphat vermischt, ohne dass Kohlenmonoxid aufgestiegen ist!"
"Wow, Laura!" ruft sie. "Wenn das der Knoll sieht, dann kriegst du bestimmt wieder eine Eins. Ach, wie ich dich um deine guten Noten beneide." sagt sie seufzend.
"Na hör mal, so schlecht bist du doch auch nicht. Du bist viel besser als Christian! Und soweit ich weiß, war dein Notendurchschnitt bis jetzt auch immer ungefähr 2,3." sage ich zu ihr.
"Naja, eigentlich hast du recht. Danke, Laura." antwortet sie und geht wieder an ihren Arbeitsplatz.
Da geht auch schon die Tür auf und unser Lehrer Knoll schreitet majestätisch ins Zimmer. "Na, hat jemand schon wieder etwas rausgekriegt?" fragt er erwartungsvoll.
Da ertönt eine Stimme : "Ja, unser lieber Christian musste pinkeln und hat währenddessen das Kabel unter dem Feuer hängenlassen und da ist es durchgebrannt."
"Grr" mache ich leise. Das war wieder Susanne, die Petzeliese. Die verpetzt jeden, der ein bisschen dümmer ist als sie.
"Waaaas? Schon wieder der Christian! Keine Sekunde kann man ihn allein lassen!" schimpft Knoll.
"Oh, Entschuldigung, Herr Knoll, äh, aber ich, äh,"
Da unterbricht ihn Knoll: "Nein, nein, nicht schon wieder eine deiner vielen Entschuldigungen! Du weißt ganz genau, dass man, wenn man seinen Arbeitsplatz verlässt, und sei es auch nur ganz kurz, dass man dann alles auszuschalten hat. Wie oft habe ich dir das schon gesagt! Wenn du so weiter machst, dann..." weiter spricht er nicht. Er geht durch die Tischreihen und schaut sich an, was die anderen inzwischen geleistet haben. Jetzt kommt er zu meinem Tisch. Ich erzähle ihm was ich geschafft habe. Als er sich alles angehört hat, lobt er mich: "Laura, Laura, Laura, ich staune immer wieder über dich. Wenn aus dir einmal keine gute Chemikerin wird, dann fress ich einen Besen! Dafür hast du dir eine glatte Eins verdient! Sehr gut Laura! Seht ihr, an Laura könnt ihr euch alle ein Beispiel nehmen. Vor allem unser Christian!"
Christian wird vor Scham rot. Danach geht der Unterricht normal weiter. Knoll plappert über die Herstellung von Chlor, die Löslichkeit von Jod, usw. Nach dem Unterricht strömen wir alle aus der Universität, die zum Glück zwei große Türen hat. Als letzter wie immer Christian. Er lässt den Kopf hängen und man sieht ihm an, dass er gleich losheulen könnte. Er tut mir leid. Ich laufe zu ihm, weil ich ihn eigentlich sehr gerne mag.
"Mensch, Chrissi! Lass doch den Kopf nicht so hängen! Du wirst es schon noch schaffen!" sage ich tröstend zu ihm.
"Laura... Laura es tut mir leid, dass ich dich im Unterricht so angebrüllt habe. Freilich war ich selbst schuld... Wie immer."
"Ist schon gut." nehme ich seine Entschuldigung an.
Am nächsten Tag muss ich eine Probe machen, Knoll kontrolliert alles ganz genau. Er steht hinter mir und passt auf, dass ich nichts falsch mache, er sagt die Prüfung ist wichtig, damit ich später einmal zur besten Schülerin der Universität ausgezeichnet werden kann. Plötzlich macht es BUSCH! Ich erschrecke so, dass ich etwas verschütte, von irgendeinem Stoff. Und dieser fließt ausgerechnet in die Schwefelsäure, in die man ja bekanntlich nichts anderes hineinschütten darf! Aus diesem Grund explodiert jetzt das Zeug. Deshalb macht es schon wieder BUSCH!
Ich schreie: "HIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIILLLLLFFFFEEEE!", dann weiß ich eine Zeitlang gar nichts mehr.
 Kapitel 2    

 Über mich, Janis Purucker      © 2008 by Janis Purucker
Übereinstimmungen mit wahren Handlungen oder lebenden Personen ist unbeabsichtigt, rein zufällig und auch extrem unwahrscheinlich!