AC/DC - Stiff Upper Lip LiveDVD
Die australischen Rockgötter präsentieren sich auf ihrem Konzertmitschnitt aus München so agil und spielfreudig wie eh und je. Die Zeit scheint an dieser Ausnahmeband nahezu spurlos vorübergegangen zu sein. < P> Lediglich Sänger Brian Johnson offenbart bei einigen Songs des knapp zweistündigen, am 16. Juni 2001 im Münchner Olympiastadion aufgezeichneten Gigs leichte Stimmprobleme, macht diese jedoch durch unermüdlichen Einsatz und absolut phänomenale Mimik und Gestik wett. Dieser knarzige Sympathiebolzen ist definitiv der einzig legitime Nachfolger des unvergessenen Bon Scott! In der Setlist finden sich so essenzielle A C/ D C-Ohrwürmer wie " Thunderstruck", " Rock And Roll Ain't Noise Pollution", " The Jack", " Back In Black", " Highway To Hell" und " Let There Be Rock", aber auch Live-Raritäten der Marke " What Do You Do For Money Honey" und " Up To My Neck In You". Malcolm Young (g. ), Cliff Williams (b. ) und Phil Rudd (dr. ) bilden nach wie vor die solideste und tighteste Groove-Abteilung aller Stadionrockbands, während Angus Young in seinem unverwechselbaren Schuljungen-Outfit erstaunlich jugendlich wirkt und neben seinen rotzigen Blues-Soli auch immer noch die gute alte Hose-runter-Stripnummer im Programm hat. Die 67. 000 restlos begeisterten Zuschauer (und jetzt auch die Fans vor den heimischen Bildschirmen) bekommen eine schweißtreibende, von eindrucksvollen Licht- und Pyro-Effekten aufgepeppte Show geboten, die ihre optischen Höhepunkte naturgemäß in Brian Johnsons Glockenritt bei " Hells Bells", dem Riesen-Rosie-Auftritt bei " Whole Lotta Rosie" und dem Kanonendonner bei " For Those About To Rock ( We Salute You)" findet. A C/ D C sind und bleiben auch nach über 25 Jahren das Nonplusultra, wenn es um Arena-Konzerte geht! < I>-Michael Rensen
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