Geächtet, verboten, vertrieben. Österreichische Musiker 1934 - 1938 - 1945 (Schriften des Wissenschaftszentrums Arnold Schönberg, Band 1)Gebundene Ausgabe
608 S. , zahlr. Faks. Kart. *neuwertig*, Der Band fasst die Ergebnisse einer Reihe von Symposien zusammen, die das am Institut für Musikalische Stilforschung der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien beheimatete " Wissenschaftszentrum Arnold Schönberg" in den letzten Jahren in Wien, Linz, New York, Mexico City und Jalapa durchgeführt hat. Thema ist insbesondere die 1938 bis 1945 stattfindende Ächtung, Vertreibung und Ermordung zahlreicher österreichischer Musiker und Komponisten durch die Nationalsozialisten, doch wird auch der Entzug jeglicher Lebensgrundlage, der ab 1934 etliche in einem Naheverhältnis zur Sozialdemokratie stehende Komponisten (wie Anton Webern) traf, in den Blick genommen. Die Erstpublikation der Briefe, die die Eltern des Wiener Pianisten Karl Steiner bis zum Abtransport ins K Z an ihren nach Shanghai emigrierten Sohn schrieben, ergänzt den Band.
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