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Büchner, Georg 03

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Woyzeck
Erläuterungen und Dokumente zu Georg Büchner: Woyzeck - Burghard Dedner, Gerald Funk, Christian Schmidt

Erläuterungen und Dokumente zu Georg Büchner: Woyzeck

Burghard Dedner, Gerald Funk, Christian Schmidt

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Oldenbourg Interpretationen, Bd.87: Lenz. Eine Erzählung - Andreas Erb, Georg Büchner

Oldenbourg Interpretationen, Bd.87: Lenz. Eine Erzählung

Andreas Erb, Georg Büchner

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Dantons Tod: Textausgabe mit Materialien - Georg Büchner

Dantons Tod: Textausgabe mit Materialien

Georg Büchner

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Georg Büchner, Woyzeck: Kopiervorlagen und Module für Unterrichtssequenzen - Georg Büchner

Georg Büchner, Woyzeck: Kopiervorlagen und Module für Unterrichtssequenzen

Georg Büchner

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Georg Büchner. Dantons Tod: Arbeitsheft 10. bis 13. Klasse - Claus Schlegel, Georg Büchner

Georg Büchner. Dantons Tod: Arbeitsheft 10. bis 13. Klasse

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Dantons Tod. Interpretationshilfe Deutsch - Georg Büchner, Jörg Barke

Dantons Tod. Interpretationshilfe Deutsch

Georg Büchner, Jörg Barke

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Interpretationen: Georg Büchner: Dantons Tod, Lenz, Leonce und Lena, Woyzeck - Georg Büchner

Interpretationen: Georg Büchner: Dantons Tod, Lenz, Leonce und Lena, Woyzeck

Georg Büchner

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Woyzeck / Leonce und Lena: Ein Fragment/ Ein Lustspiel - Georg Büchner

Woyzeck / Leonce und Lena: Ein Fragment/ Ein Lustspiel

Georg Büchner

Taschenbuch


Eigentlich hat es das Jahrhundertdrama Woyzeck nie gegeben. Bekanntlich hat Georg Büchner seine wohl im Sommer 1836 in krakliger, nahezu unleserlicher Handschrift im Straßburger Exil begonnene Tragödie über den kleinen Soldaten, den eine übermächtige Umwelt und der eigene Wahnsinn zum Mord an seiner Geliebten treiben, nie zum Abschluß gebracht: Es existieren nur diverse Neu-, Lese- und Bühnenfassungen, von denen jede beansprucht, authentischer als die anderen zu sein.

Selbst diese Rekonstruktionen aber illustrieren Büchners bestechende dramaturgische Meisterschaft: Wie es ihm in einer fast filmisch scharf geschnittenen Szenenfolge gelingt, Woyzecks Vorgesetzten mit wenigen Worten als hilflosen Unmenschen zu karikieren, der sich in Tautologien verheddert ("Moral ist, wenn man moralisch ist"), oder den kantianischen Doktor bloßzustellen, der den armen Titelhelden für "ein paar Groschen täglich" als Versuchstier mißbraucht, ist in der deutschen Literatur ohne Parallele.

Als schließlich der schneidige Tambourmajor wie ein Gockel beim Zapfenstreich vor Woyzecks Geliebter Marie herumstolziert, um sie zu verführen, ist die Menagerie männlicher Triebe vollständig und mit knappsten Mitteln vorgeführt. Denn auch in den Regieanweisungen herrscht eine rationelle Perfektion, die langes Reden überflüssig macht: Wenn Büchner seinen Woyzeck zum Stöckeschneiden aufs freie Feld schickt, dann ist sein niederer Militärrang wie nebenbei ausreichend eingeführt. Und wenn er Marie in ihrer Kammer zeigt, wie sie sich selbst mit den Ohrringen des Tambourmajors in einer spitzen Scherbe spiegelt, kommt einem unweigerlich Gretchens Sehnsucht nach dem Besitz des mephistophelischen Hals- und Ohrschmucks in Goethes Faust in den Sinn. Besser - und anspielungsreicher - kann man kaum schreiben: Jede Metapher des Dramas spitzt das Geschehen etwas mehr auf das grausige Ende zu: Da nämlich zieht Woyzeck seiner Marie mit dem Messer ein blutiges "Halsband" über die Kehle. Gemeinhin gilt Woyzeck als erstes soziales Drama und damit als gravierender Einschnitt der deutschen Literaturgeschichte. Tatsächlich erzählt es von der unausweichlichen Ungerechtigkeit und Grausamkeit der Welt: Radikaler noch als in Büchners Dantons Tod ist hier das Scheitern revolutionärer Ideale, das Ende der Geschichte, in jeden Satz mit eingekerbt. Als Woyzeck dem Hauptmann beim Rasieren das Messer an den Hals setzt, ohne sich der machtvollen Möglichkeiten seines Tuns bewußt zu sein, ist dies aufs Anschaulichste ausgedrückt. Es ist ein ungeheuer dichtes Bild voll rätselhafter, erschreckender Poesie - auch was das angeht, ist vielleicht nur Büchners unterschätzte Komödie Leonce und Lena mit ihrer absurden Komik noch ein wenig schöner.

"Er läuft ja wie ein offenes Rasiermesser durch die Welt", bemerkt der Hauptmann einmal über Woyzeck, "man schneidet sich an ihm". An dieser politischen und sprachlichen Schärfe hat auch Büchners sezierendes Drama bis heute nichts verloren. -Thomas Köster


Georg Büchner: (Literaturwissen) - Karlheinz Hasselbach

Georg Büchner: (Literaturwissen)

Karlheinz Hasselbach

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Dantons Tod. Textanalyse und Interpretation zu Georg Büchner: Alle erforderlichen Infos für Abitur, Matura, Klausur und Referat plus Prüfungsaufgaben mit Lösungen - Georg Büchner

Dantons Tod. Textanalyse und Interpretation zu Georg Büchner: Alle erforderlichen Infos für Abitur, Matura, Klausur und Referat plus Prüfungsaufgaben mit Lösungen

Georg Büchner

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