Ora et labora oder Wie der digitale Glaube in die Welt kam: Eine real-satirische Allegorie aus dem UniversitätslebenLutz Wegener
Taschenbuch
Gr. -8° Groß-Oktav, Softcover/ Paperback George-Verlag, Habichtswald-Ehlen, 2002. 185 S. Die Buchecken sind leicht bis etw. bestoßen. Das Buch hat kl. Randbestoßungungen, besonders an der unteren vord. Buchkante. Sonst gutes Exemplar. / Dies ist ein Roman. Romane erzählen von fiktiven Begebenheiten. Romanfiguren sind frei erfunden, zufällige Ähnlichkeiten sind nicht beabsichtigt. Oder doch? Wer kann das schon beurteilen. Dieser Roman schildert eigentlich ein Trauerspiel, ein Drama. Na ja. Ein kleines Drama, so ein Tragödchen, eben das alltägliche Gezerre aus den deutschen Hochschulen. Eine Geschichte über eine real existierende Gesamthochschule in den Jahren 1999 bis 2001, die sich als 94. Hochschule in der Republik einen Studienbang Informatik zulegen will. Oder eben nicht zulegen will, oder nur in ganz bestimmter Form, unter vorbehalten, in jedem Fall nicht mit denen da . Der Roman ist eine Allegorie. Er siedelt das Thema Informatik, das keinen mehr hinter dem Bildschirm hervorlockt, ausgerechnet im finsteren Mittelalter an. Er erfindet Reformatoren, die dem digitalen Glauben eine neue helle Kathedrale bauen Wollen. Er prangert Inquisitoren an, die den Ketzern Schon mal die Folterwerkzeuge zeigen. (. . . ) Kann das eine Satire sein? Das muß jeder für sich beurteilen. Eine Anklageschrift soll es nicht sein, eher ein Therapeutikum gegen den ganz normalen Wahnsinn. Verrückt eben. Lassen Sie sich darauf ein, oder ah auf den Scheiterhaufen mit dem Traktat. Man darf auch austreten aus der Kirche. Heute jedenfalls. s. Verlagstext.
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