Musiklehre 08

MAGIX Music Cleaning Lab 3.0 Deluxe

Den Beginn einer typischen Session bildet das Überspielen der analogen Musikinformationen auf den Rechner. Die verschiedenen Tracks der L P oder M C erkennt das Programm beim Digitalisieren automatisch - nur in Ausnahmefällen muss der Anwender hier manuell eingreifen. Im Anschluss sorgt der so genannte " Cleaning Wizard" für die Eliminierung typischer Störgeräusche wie Knacken, Rauschen oder Brummen. Neu hinzugekommen sind in der aktuellen Programmversion ein De-Esser zur Reduktion zischender S-Laute und ein Rumpelfilter zum Tilgen tieffrequenter Störgeräusche. Lediglich die Gleichlaufschwankungen von Musikkassetten lassen sich nicht korrigieren. < P> Da Analogaufnahmen beim Restaurieren häufig an Brillanz verlieren und ohnehin oft klanglich verbesserungswürdig sind, bringt das < I> Magix Music Cleaning Lab 2003 de Luxe gleich eine komplett ausgestattete Echtzeit-Effekt-Sektion mit. Vom 10-Band-Equalizer über Hall und Kompressor bis zu Raumklang-Prozessor und Exciter verfügt das Programm über praktisch alles, was man sich nur wünschen kann (selbst professionelle V S T-Effekt-Plug-ins lassen sich integrieren). Auch im Mastering-Bereich steht wiederum ein Wizard zur Verfügung, der die wichtigsten Parameter automatisch regeln kann. Im Allgemeinen arbeitet er, wie schon der " Cleaning Wizard", sehr zufrieden stellend; manuelle Eingriffe können jedoch für weitere Klangoptimierungen sorgen - im Endeffekt klingt die digitale Kopie dann oft sogar besser als das Original. Ein eingebautes Brennmodul sorgt abschließend für die problemlose Erstellung einer C D. Auch die entsprechenden Hüllen und Labels lassen sich gleich aus dem Programm heraus gestalten. < P> Zusätzlich beherrscht das < I> Magix Music Cleaning Lab 2003 de Luxe den Umgang mit Formaten wie W M A (nur Export), Ogg Vorbis, M P3 und W A V (inklusive W A V-Editor). Selbst A V I-Tonspuren lassen sich aus Videos extrahieren, bearbeiten und anschließend wieder einfügen. Insgesamt kann das Programm uneingeschränkt empfohlen werden! < I>-Holger Otto < P> < B> Pro:< B R> < U L> < L I> Einsteigerfreundliches Bedienkonzept < L I> Gute Korrekturleistung < L I> Zahlreiche Effekt- und Bearbeitungsmöglichkeiten < L I> Verbindungskabel zur Stereoanlage sind im Paket enthalten < B> Kontra:< B R> < U L> < L I> Keine Korrekturmöglichkeit für Gleichlaufschwankungen

MAGIX Music Maker 2003 deluxe

MAGIX Music Studio 2003 deluxe

Die Sache ist doch so: Wer nicht im Highend-Bereich der Musikindustrie arbeitet, wird all die Features und Optionen der professionellen Programme nur selten ausreizen. Verzichtet man also auf den Profi-Überbau, ohne damit jedoch die langjährig erprobte Qualität aus dem professionellen Bereich einzubüßen, hat man im Idealfall ein Preis-Leistungs-Verhältnis wie beim Music Studio 2003 deluxe. Dass man es hier mit Light-Versionen zu tun hat, reduziert das Programm mit den Einzelbestandteilen M I D I- und Audio-Studio jedoch nicht zur " Tsching-Tsching-Bumm"-Maschine: Die 2. 000 Midi und 48 Stereo-Audiospuren des Midi-Studio-Sequenzers werden durch vier Stereo Out und sechs Editoren zur Songbearbeitung ergänzt - samt Notendruck mit Songtexten. Hinzu kommen 14 Echtzeit-Effekte, die sich über V S T- oder Direct X-Schnittstellen erweitern lassen - nicht anders wie bei den Profi-Programmen. An Instrumenten stehen die vier Drum Module Rock, Akustik, Techno und Hip Hop sowie sechs virtuelle Instrumente und neue Editiermöglichkeiten für das E-Piano zur Verfügung. Das Audio-Studio schließlich verwendet die Samplitude-Engine mit Tuner/ Metronom, Live-Input, 64 Stereo-Kanälen und Echtzeit-Effekten wie Hall, parametrischer 4-Band-E Q, Dynamics, Stereo Enhancer, zeichenbares F F T-Filter, grafischer 10-Band-E Q, Multi-Band-Kompressor, Vocoder und Röhrenverstärker-Simulation.

Non-destruktive W A V- und M P3-Bearbeitung und bis 100-maliges Undo sowie Magix Multi Max Multi-Band-Kompressor, 32-Bit Float Support, 24-Bit-Export, Master-10-Band Equalizer und zahlreiche Optimierungs- und Restaurierungswerkzeuge bieten ausgereifte Masteringoptionen. An Schnittstellenoptionen steht das Einlesen und Brennen von C Ds, internetbasierter Export wie Streaming Audio, Import von 24-Bit-W A V, Import von 24-Bit und 32-Bit Float W A Vs, A I F F, A V I und M O V und M I D I-Standard-Formate ( M I D: G M, G S, X G) und Sample-Formate ( S F2, E X S) zur Verfügung.

Anfänger müssen sich in Music Studio 2003 deluxe mithilfe des kleinen Handbuchs, des Tutorials (samt Video) und der Online-Dokumentation sicher erstmal einarbeiten, dann steht ihnen aber ein Programm zu Verfügung, mit dem das Heimstudio weit bis in die Grenzbereiche der professionellen Studioarbeit ausgerüstet ist. Wer dann mehr braucht, will mit der Studioarbeit sein Geld verdienen und kann sich im Idealfall auch die Programme am Ende der Preis-Leiter leisten. < I>-Wolfgang Treß< P> < B> Pro:< B R> < U L> < L I> Light-Versionen der Profiprogramme Audio Logic und Samplitude < L I> Heimstudio-Funktionsumfang mit Profistudio-Technik < B> Kontra:< B R> < U L> < L I> Im Test sind keine negativen Aspekte aufgefallen.

eJay Music Cleaning studio

Magix musicmaker 7

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Friedemann Tischmeyer

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