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Glaubenszeugen in bewegten Zeiten: Sudetendeutsche Priester und Ordensleute zwischen Verfolgung und Opfertod nach dem Zweiten Weltkrieg - Emil Valasek

Glaubenszeugen in bewegten Zeiten: Sudetendeutsche Priester und Ordensleute zwischen Verfolgung und Opfertod nach dem Zweiten Weltkrieg

Autor: Emil Valasek

Buch, Broschiert, 01.02.2023


Der Prager Frühling 1968 - Reinhard Veser

Der Prager Frühling 1968

Autor: Reinhard Veser

Taschenbuch, 14.12.2007


Karl Hermann Frank (1898-1946): Politische Biographie eines sudetendeutschen Nationalsozialisten (Veröffentlichungen des Collegium Carolinum) - René Küpper

Karl Hermann Frank (1898-1946): Politische Biographie eines sudetendeutschen Nationalsozialisten (Veröffentlichungen des Collegium Carolinum)

Autor: René Küpper

Gebundene Ausgabe, 21.04.2010


Prag empfing uns als Verwandte: Die Familie Mann und die Tschechen - Peter Lange

Prag empfing uns als Verwandte: Die Familie Mann und die Tschechen

Autor: Peter Lange

Gebundene Ausgabe, 01.01.2021


Die gestrige Angst: Ein autobiographischer Essay. Deutsche und Tschechen. Schwierige Nachbarschaft in der Mitte Europas. Mit e. Geleitw. v. Vaclav Havel - Josef Skrabek

Die gestrige Angst: Ein autobiographischer Essay. Deutsche und Tschechen. Schwierige Nachbarschaft in der Mitte Europas. Mit e. Geleitw. v. Vaclav Havel

Autor: Josef Skrabek

Gebundene Ausgabe, 19.05.2008


Das Ende der Beneš-Republik: Das Münchener Abkommen und die tschechische Kollaboration im Protektorat Böhmen und Mähren - Emanuel Moravec Nachwort: Antonín Brousek

Das Ende der Beneš-Republik: Das Münchener Abkommen und die tschechische Kollaboration im Protektorat Böhmen und Mähren

Autor: Emanuel Moravec
Nachwort: Antonín Brousek

Taschenbuch, 29.09.2023


Der Papierkrieg zwischen Washington und Wien 1917/18 - Kurt Bednar

Der Papierkrieg zwischen Washington und Wien 1917/18

Kurt Bednar

Gebundene Ausgabe


Zwischen Nationsidee und staatlicher Realität (Veröffentlichungen des Collegium Carolinum, Band 106) - Martin Zückert

Zwischen Nationsidee und staatlicher Realität (Veröffentlichungen des Collegium Carolinum, Band 106)

Martin Zückert

Gebundene Ausgabe


Reiseerlebnisse zu DDR-Zeiten - Edith Kiesewetter-Giese

Reiseerlebnisse zu DDR-Zeiten

Edith Kiesewetter-Giese

Taschenbuch


Vergiß niemals, wer du bist - Shlomo Breznitz

Vergiß niemals, wer du bist

Shlomo Breznitz

Taschenbuch


Es begann in Prag: Die Wurzeln der Vertreibung - Richard Grill

Es begann in Prag: Die Wurzeln der Vertreibung

Richard Grill

Gebundene Ausgabe


1. Auflage, V G B, Berg am Starnberger See, 2000. 254 S. , Pappband ( Einige Anstreichungen im Text)

AFV Photo Album: Vol. 3: Panther Tanks and Variants on Czechoslovakian Territory - Marek Solar, Petr Dolezal

AFV Photo Album: Vol. 3: Panther Tanks and Variants on Czechoslovakian Territory

Marek Solar, Petr Dolezal

Gebundene Ausgabe


Der letzte Palast von Prag: Ein legendäres Haus und die Stürme des 20. Jahrhunderts - Norman Eisen

Der letzte Palast von Prag: Ein legendäres Haus und die Stürme des 20. Jahrhunderts

Norman Eisen

Gebundene Ausgabe


Zeitspuren: Gedanken zum 25-jährigen Bestehen der Slowakei

Zeitspuren: Gedanken zum 25-jährigen Bestehen der Slowakei

B, Broschiert


Last Folio: A photographic memory / Ein fotografisches Gedächtnis - Yuri Dojc, Katya Krausova

Last Folio: A photographic memory / Ein fotografisches Gedächtnis

Yuri Dojc, Katya Krausova

Gebundene Ausgabe


Im Netz der Gedichte. Gefangen in Prag nach 1968 - Sibylle Plogstedt

Im Netz der Gedichte. Gefangen in Prag nach 1968

Sibylle Plogstedt

Taschenbuch


Dass Geschichte vor allem die Gesamtheit individueller ( Lebens-) Geschichten sei, ist eine Binsenweisheit. Vor allem das Fernsehen setzt zur Veranschaulichung historischer Ereignisse auf Augenzeugen, deren unmittelbares Erleben das große Ganze in all seinen Fassetten widerspiegeln soll - mit paradoxen Folgen: In nicht endenwollenden Dokumentationsreihen lauschen wir unzähligen Erlebnisberichten, bis wir die einzelnen Lebensgeschichten nicht mehr auseinander halten können, bis das Individuelle völlig hinter dem Allgemeinen zurücktritt und wir uns verwirrt doch wieder auf die abstrakte Ebene des Geschichtslehrbuchs flüchten. Müssen wir also mit Sibylle Plogstedts < I> Im Netz der Gedichte wirklich noch ein Kapitel erlebter Geschichte aufschlagen? Ja. < P> Auch Plogstedts Bericht ist auf seine Weise typisch oder historisch repräsentativ: Als 23-jährige erlebt sie in Prag den Einmarsch der Warschauer-Pakt-Truppen mit. Politisches Engagement im tschechoslowakischen Widerstand und die Liebe zu einem Dissidenten führen schließlich im Dezember 1969 zu ihrer Verhaftung durch die C S S R-Behörden. Doch was die Geschichte der Plogstedt von anderen Erlebnisberichten aus kommunistischen Gefängnissen unterscheidet, ist die ungeheure Intensität und Intimität, mit der die Autorin den Leser mit in einen Strudel reißt, in dem sie selber auch nach ihrer Entlassung für dreißig Jahre wortwörtlich gefangen bleibt: Nicht die Verhöre, nicht die erniedrigenden Haftbedingungen oder die schlechte Versorgung sind es, die Sibylle ein normales Leben nach der Haft unmöglich machen. Im Zentrum des Buches steht die psychische Gebrochenheit, die der Gefängnisaufenthalt hinterlässt.

Sibylle wird eine Zellengenossin zugewiesen, die ihr zunächst lange vermisste Gefühle wie Vertrautheit, Geborgenheit und Wärme vermittelt - bis ein abrupter Verhaltenswandel Sybille an allem zweifeln lässt, worauf sich ihr Widerstand und ihr Durchhaltevermögen bisher gründete. Fesselnd wird geschildert, welche Reflexionsspiralen das scheinbar wahnsinnige Gebärden der Zellengenossin in Sibylle auslöst - bis schließlich das eigene Urteilsvermögen selbst infrage steht. Ist Marta schizophren? Wird sie durch die Gefängnisleitung unter Drogen gesetzt? Oder spielt Marta nur die Verrückte? Arbeitet sie für die Staatssicherheit, um Sibylles Widerstand zu brechen? Auf welche Indizien ist Verlass, wenn keine der Koordinaten mehr feststeht? Völlig verstrickt in ein unentwirrbares Netz aus scheinbaren Beweisen, Gegenbeweisen, Vermutungen, Andeutungen können schließlich weder Sibylle noch der Leser mehr entscheiden, was wirklich passiert und was einer Einbildung geschuldet ist. < P> Obwohl Sibylle Plogstedt ihr Hauptaugenmerk auf die Beziehung zu Marta richtet, erfahren wir viel vom größeren Kontext, in dem diese Geschichte steht: Von der teilweise naiven Haltung der jungen S D S-Aktivistin Sibylle, von den Konflikten innerhalb der westdeutschen Linken, von der Stasi, die Sibylle im Anschluss an ihre Rückkehr nach Berlin anzuwerben versucht, und schließlich auch vom aktuellen Umgang der Tschechischen Republik mit der kommunistischen Vergangenheit. Insbesondere der letztgenannte Punkt wirft ein bezeichnendes Schlaglicht darauf, wie paradox und spannungsreich das Verhältnis von individuell erlebter Geschichte und der Schulbuch-Historiografie tatsächlich ist. Sibylle Plogstedt hat sich aus therapeutischen Motiven für eine radikal individualistische Perspektive entschieden. Und bringt uns damit einen Teilaspekt der jüngsten europäischen Geschichte sehr viel näher als es viele wissenschaftliche Abhandlungen können. < I>-Anneke Hudalla


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