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Stages of a Long Journey

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Für Jan Garbarek ist er nicht einfach nur ein Bassist, sondern vielmehr "ein wirklich erstaunlicher Musiker, der zufälligerweise Bass spielt". Rede ist von Eberhard Weber, der im März 2005 seinen 65. Geburtstag feierte und zu diesem Anlass bereits im Vorfeld für zwei restlos ausverkaufte Konzerte im Theaterhaus der Stadt Stuttgart sorgte. < I> Stages of a Long Journey lautete der programmatische Titel dieses Großereignisses für Jazz-Freunde, bei dem Weber die wichtigsten Stationen seiner musikalischen Reise von damals bis heute Revue passieren lies, mit Weggefährten wie Rainer Brüninghaus, Wolfgang Dauner, Gary Burton, dem Radiosinfonieorchester des Südwestrundfunk ( S W R) und natürlich Jan Garbarek. Jetzt ist der gelungene Live-Mitschnitt unter gleichem Titel auf C D erschienen.

In zweierlei Hinsicht verkörpert der Stuttgarter Eberhard Weber beste schwäbische Tugenden: Erstens Perfektionismus, weil er sich als Tüftler seinerzeit das passende Instrument selbst konstruieren musste -einen aufrecht stehenden elektro-akustischen Bass mit zusätzlicher C-Saite- um jenen Klang zu erzielen, der ihn so unverwechselbar machen sollte. Zweitens Bodenständigkeit, weil Weber von Anfang an seine Erfüllung eher in der Entwicklung persönlicher musikalischer Ausdrucksmöglichkeiten sah, als im Streben nach maximaler Popularität. Zöge man den Vergleicht zwischen zwei so elementaren Dingen wie Musikrichtungen und Holzarten, dann entspräche die Musik Eberhard Webers nicht industriell gezüchtetem, möglichst schnell wachsendem Teak für billige Gartenmöbel, sondern gut abgelagertem, edlem Mahagoni mit dicht beieinander liegenden Jahresringen zum Bau eines gediegenen Schrankes oder eines soliden Boots.

In den 70er Jahren war es, als das Bill Evans Trio mit Scott La Faro am Bass und Paul Motian am Schlagzeug Eberhard Weber und Wolfgang Dauner zu faszinieren vermochte. Sie waren begeistert von der magischen Kunst des Weglassens, die jedem einzelnen Ton umso mehr Glanz verlieh und gründeten daraufhin ihre erste Band Et Cetera. Es ist ein anrührender Moment, wenn sich besagte Herren mehr als dreißig Jahre später auf der Bühne gegenüber stehen und Bill Evans fast greifbar in die Gegenwart zurückholen, mit ihrer Interpretation des Jerome Kern Standards " Yesterdays", für den Weber sogar seinen akustischen Kontrabass zur Hand genommen hat. < I> Stages of a Long Journey ist reich an solchen Momenten, lohnenswert für jene, denen Webers Musik bereits früh ans Herz gewachsen ist, aber auch für all die anderen, die diese erst noch für sich entdecken dürfen. Beste Gelegenheit hierfür bietet die " Birthday Suite", mit bekannten Weber-Highlights, wie " The Colours Of Chloë", " Maurizius" und " Yellow Fields". Doch nicht nur Musik aus der Feder Eberhard Webers ist auf diesem 76 minütigen Live-Album vertreten, sondern beispielsweise auch von Carla Bley, deren Stück " Syndrome" Erinnerungen weckt, an ihre großartige C D < I> Big Band Theory aus dem Jahr 1993. Ebenfalls bemerkenswert das Stück " Hang Around" des Schweizer Perkussionisten Reto Weber, der zusammen mit Eberhard Weber den Rahmen bildet, für Nino G. und seine verblüffenden Vokal-Beats, die er aus seiner körpereigenen Beatbox, dem Resonanzkörper von Brust, Bauch, Hals und Kopf zaubert. Solisten wie Gary Burton, Jan Garbarek und die Perkussionistin Marylin Mazur, sowie Rainer Brüninghaus und Wolfgang Dauner am Klavier, harmonieren hervorragend mit dem Radiosinfonieorchester des Südwestrundfunk, unter der Leitung von Roland Kluttig. Mit glücklicher Hand umschiffen alle Beteiligten die üblicherweise so gefährlichen Klippen aus Zuckerguss symphonischer Überladenheit und orientieren sich stattdessen am Understatement des Jubilars Eberhard Weber, der klugerweise auch für < I> Stages of a Long Journey seiner Einstellung treu geblieben ist, dass weniger mehr ist.

< I>-Andreas Schultz


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