Die Kultureuropäer: Europäisches Bewusstsein und Intellektuelle in Irland (Europäische Hochschulschriften / European University Studies / Publications ... Histoire et sciences auxiliaires, Band 1014)Christian Wagenfeld
Taschenbuch
Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Antriebskräften des E G-Beitritts der Republik Irland. Es werden u. a. mentalitätsgeschichtliche Fragestellungen zur Interpretation herangezogen. Damit soll dazu beigetragen werden, das Defizit an kulturellen Erklärungsansätzen für den europäischen Vereinigungsprozess zu beheben. Diese Untersuchung macht sich sozialwissenschaftliche Ansätze sowie die Nationalismustheorien von E. J. Hobsbawm und Benedict Anderson zu nutze und stellt Irland in eine vergleichende Perspektive. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass nicht Wirtschaftsinteressen die Hauptantriebskraft der Integration Irlands darstellten. Stattdessen war die Vorstellung von Europa als Leitbild für Modernität, Pluralismus und Bürgerrechte von mindestens vergleichbarer Bedeutung. Ausgehend von einem kleinen Zirkel irischer Schriftsteller bis hin zur Präsidentin Mary Robinson wird die Entwicklung des Europabildes gezeichnet.
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