BrotherhoodAudio CD
In sechszehn Jahren Bandgeschichte sammelt sich so einiges an Material an, vor allem wenn man Chemical Brothers heißt und zu den Giganten der Dancefloor-Szene gehört. Eine offizielle Best-Of des laut eigener Homepage 1992 in Manchester gegründeten Duos gab es bis dato noch nicht, die Zeit war also reif für < I> Brotherhood, einem furiosen, 70-minütigen Beatgewitter. Hey, Hey, das ist aber eine Mogelpackung werden da jetzt einige einwenden, denn da gab es mit < I> The Chemical Brothers - Singles 93 - 03 doch schon eine Kompilation der Hits. Stimmt natürlich, Überschneidungen waren also unvermeidlich. Einerseits aber ist seitdem ein halbes Jahrzehnt vergangen, wodurch sich ein paar Tanzflächen-Blockbuster dazu addierten. Andererseits wuchs eine ganze Generation an Partygängern heran, die zu frühen Chemical Brothers Tagen noch in die Windeln gemacht haben oder höchstens auf dem Dreirad saßen. Für all die ist < I> Brotherhood eine prächtige Einstiegsdroge, eine Album ohne Makel, gespickt mit Klassikern des Big Beat. Zum Glück wurde nicht chronologisch vorgegangen sondern bunt durchgemischt. So geht es orientalisch angehaucht mit " Galvanize" von < I> Push The Button los, ehe über eine Tempoverschärfung in " Hey Boy Hey Girl" einem die " Block Rockin' Beats" um die Ohren fliegen. Danach folgen noch Tracks mit Gastauftritten aus den Reihen von New Order, Primal Scream, Bloc Party, Oasis oder den Flaming Lips, ehe die " Chemical Beats" den Spaß beenden. < I>-Sven Niechziol
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