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Hörbücher 05

Fräulein Smillas Gespür für Schnee - Peter Hoeg

Fräulein Smillas Gespür für Schnee

Peter Hoeg

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Prometheus: Griechische Sagen - Franz Fühmann

Prometheus: Griechische Sagen

Franz Fühmann

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Kritik und Vernunft, 5 Audio-CDs - Karl Popper, Hubert Kiesewetter

Kritik und Vernunft, 5 Audio-CDs

Karl Popper, Hubert Kiesewetter

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Paul Temple und der Fall Gilbert (5 Audio-CDs) - Francis Durbridge

Paul Temple und der Fall Gilbert (5 Audio-CDs)

Francis Durbridge

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Huckleberry Finn

Huckleberry Finn

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Ereignisse und andere Prosa. Originalaufnahmen. 2 CDs. - Thomas Bernhard

Ereignisse und andere Prosa. Originalaufnahmen. 2 CDs.

Thomas Bernhard

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Kaum zu glauben, dass Obergrantler und Öffentlichkeitsverweigerer Thomas Bernhard sich einst in ein Studio gesetzt und brav seine eigenen Texte vorgetragen hat. Und was für eine Überraschung - er macht das so gut, dass man sie aus gar keinem anderen Mund mehr hören möchte. Erstaunlich hell und jugendlich ist seine Stimme, mit kaum österreichischem Akzent, und sie betont dezent, aber wirkungsvoll die spezielle Rhythmik und Musikalität seiner Prosa. Obwohl die Aufnahmen teilweise aus den 60er-Jahren stammen, ist die Tonqualität bis auf eine Ausnahme ziemlich gut.

Ausgewählt und mit einem interessanten Begleittext versehen wurden die Aufnahmen vom jungen Literaten Andreas Maier. Neben einem kurzen Ausschnitt aus dem Roman Frost, mit dem Bernhard der literarische Durchbruch gelang, gibt es die Erzählungen " Der Zimmerer" und " Ist es eine Komödie? Ist es eine Tragödie? " zu hören.

Unter dem Titel " Ereignisse" zusammengefasst sind 15 Miniaturen, die in ihrer Knappheit an Zeitungsmeldungen erinnern. Krönenden Abschluss des Hörbuchs bilden eine Aufnahme von Bernhards Rede zur Verleihung des Büchner Preises 1970 und die bisher unveröffentlichte Erzählung " Der Hutmacher" samt einem Gespräch mit dem Autor über diesen Text. < I>-Christian Stahl

Autorenlesung, Spieldauer ca. 126 Minuten, 2 C Ds.


Der Hobbit. Audiobook. 4 CDs. - John R. R. Tolkien, Martin Benrath, Horst Bollmann, Bernhard Minetti, Heinz D. Köhler

Der Hobbit. Audiobook. 4 CDs.

John R. R. Tolkien, Martin Benrath, Horst Bollmann, Bernhard Minetti, Heinz D. Köhler

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Im friedlichen Auenland verbringt der Hobbit Bilbo Beutlin sein wenig abenteuerliches Leben. Bis eines Tages 13 Zwerge und der legendäre Zauberer Gandalf uneingeladen zum Tee kommen - von da an sind die geruhsamen Tage des behäbigen kleinen Hobbits vorbei. Ohne Hut und ohne Frühstück bricht er mit den Zwergen auf, um in einem fernen Land einen verlorenen Schatz wiederzugewinnen. Doch vorher begegnen sie Elben, Trollen, Orks und Riesenspinnen, durchwandern das Nebelgebirge und den Nachtwald, bis sie schließlich zum Einsamen Berg gelangen, wo der Drache Smaug den Schatz der Zwerge bewacht.

Der kleine Hobbit ist ein Buch für Kinder ab 10 Jahren, die abenteuerliche Reisebeschreibung eines kleinen Wesens durch eine fremde Welt voller Phantasiegestalten. Aber gleichzeitig ist es auch der Grundstein und Auftakt des einflußreichsten Werkes der Fantasy-Literatur: Der Herr der Ringe. Der englische Sprachwissenschaftler Tolkien, der in seiner Gesellschaft die Verwurzelung in Mythen vermißte, hatte bereits vor dem kleinen Hobbit mit der Erschaffung einer völlig autonomen Phantasiewelt begonnen, die nicht nur eine eigene Schöpfungsgeschichte, sondern auch eine über viele Zeitalter währende Historie aufweist, mitsamt ihren Völkern, eigenen Sprachen und einer eigenen Geographie.

In dieser Welt spielt die Geschichte von Bilbo Beutlin, und auch wenn vieles noch nicht so deutlich ausgemalt ist wie später im Herr der Ringe, so spürt man doch, daß diese Welt existiert - irgendwo, irgendwann. Die kleine Geschichte ist Teil von weitaus größeren Ereignissen - was in Der kleine Hobbit passiert, ist erst der Anfang. So trifft z. B. Bilbo Beutlin tief unter den Bergen auf ein einsames, ausgezehrtes Geschöpf namens Gollum, das einen Ring besitzt, der unsichtbar macht. Dieser Ring wird vom arglosen Bilbo gefunden und mitgenommen - und er ist es, der dem späteren Werk seinen Namen verleiht.

Ob man den kleinen Hobbit als Kind liest oder als Erwachsener - auf jeden Fall ist es eine spannende, liebenswerte Geschichte, sprühend vor Phantasie. Eine Geschichte, die Sehnsucht erweckt nach mehr Geschichten von fremden Ländern, Abenteuern, Zauberringen und nach einem Wiedersehen mit jenem Wesen, dessen Erschaffung vielleicht Tolkiens größtes Verdienst ist: dem Hobbit. -Birgit Will


Mein Herz so weiß, 4 Cassetten - Javier Marías, Axel Milberg

Mein Herz so weiß, 4 Cassetten

Javier Marías, Axel Milberg

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Mein Leben - Marcel Reich-Ranicki

Mein Leben

Marcel Reich-Ranicki

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Lange Zeit hatte Marcel Reich-Ranicki die Niederschrift seiner Autobiografie vor sich hergeschoben. Dennoch wurde er von Freunden und Bekannten ermutigt und gedrängt, von Verlegern mit Geld gelockt. Sechs Jahre schrieb er an seinen Erinnerungen. Im Alter von 79 hatte er sie dann vorgelegt. 2003 sind die Erinnerungen des 1920 Geborenen im Taschenbuch erschienen. < P> Das Buch ist in fünf Teile gegliedert, wobei der Schwerpunkt auf der Zeit vor 1958 liegt. Die ersten beiden Abschnitte zeigen die Entwicklung und die Leidenszeit des Schülers und jungen Mannes, die in höchstem Maße von den Ereignissen der Zeitgeschichte geprägt ist. Es sind dies die Kindheit in Polen, die Jugend im nationalsozialistischen Berlin und schließlich die eindringlich und zugleich in einem ruhigen Tonfall geschilderten Zustände im Warschauer Getto. Nach dem Neuanfang im kommunistischen Polen erfolgt dann die Zäsur: Ende der Fünfziger zieht es Reich-Ranicki in die Bundesrepublik. < P> Dieses Datum markiert einen Einschnitt im Leben des Kritikers und zugleich in dessen Erzählen. Hat er bis dahin seine Persönlichkeitsbildung als humanistisch geprägter Schüler und junger Mann in der immer barbarischer werdenden äußeren Welt ausführlich dargestellt, so erzählt er die folgenden Jahrzehnte nur noch in Episoden. Zwar kommt manches - z. B. seine Zeit bei der F. A. Z. - etwas zu kurz, gleichwohl können andere Abschnitte dafür entschädigen: Die Begegnungen mit Mitgliedern der Familie Mann, sein Porträt Wolfgang Koeppens oder die jahrelange und letztlich doch gebrochene Freundschaft zu Joachim Fest werden unterhaltsam wie sensibel geschildert. Mein Leben ist ein Buch über das Gezeichnetsein durch die Schrecken des Dritten Reiches und über persönliche Enttäuschungen. Es ist aber auch ein Buch über glückliche Augenblicke, sowie über die Liebe, und zwar die zu seiner Frau und - natürlich - zur Literatur. < P> Marcel Reich-Ranicki hat im Grunde alles erreicht, was ein Kritiker erstreben kann: Er wurde zum bedeutendsten und einflussreichsten Kritiker seiner Zeit. Nach wie vor ist er gefürchtet und respektiert - doch kaum geliebt. Vor allem aber ist er eins geblieben: ein Außenseiter. Und man spürt über die 560 Seiten hinweg, wie sehr ihn das geschmerzt hat. So steht gegen Ende des Buches nicht zufällig ein Zitat des von ihm geschätzten Friedrich Schlegel, das Reich-Ranicki auf sich selbst bezieht: " Man findet mich interessant und geht mir aus dem Wege. . . Am liebsten besieht man mich aus der Ferne, wie eine gefährliche Rarität. " < I>-Alexander Simon

Die Stadt der wilden Götter: Vollständige Lesung. Ab 12 Jahren - Isabel Allende

Die Stadt der wilden Götter: Vollständige Lesung. Ab 12 Jahren

Isabel Allende

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Die Reiseschriftstellerin Kate Cold ist ein wahrer Drachen, ihre rabiaten Erziehungsmethoden bei ihrem Enkel Alex berühmt-berüchtigt. Deshalb ist der kalifornische Junge auch wenig erfreut, als ihn der Vater nach der Krebserkrankung seiner Mutter in die " Obhut" der resoluten Frau nach New York schickt. Als Kate ihm eröffnet, dass sie eine Reportage über einen Urwald-Yeti zu schreiben habe und gedenke, ihn zur Recherche mit zum Amazonas zu nehmen, beginnt für Alex ein neues Leben.

Auf seiner gefährlichen Reise besucht Alex nicht nur das sagenumwobene El Dorado (dessen vermeintlich reicher Schmuck sich ironischerweise als Katzengold entpuppt) und lernt eine neue, riesenhafte Spezies von faultierartigen Wesen kennen, die aufgrund ihrer langen Lebensdauer als Gedächtnis der schriftlosen Indios fungieren: Er entlarvt auch eine Verschwörung, entdeckt die eigene Sexualität, bändigt mit seiner Flöte die Natur, rettet den Indianerstamm der Nebelmenschen vor dem Untergang - und wird so Teil einer exotisch-verlockenden, fremden Welt, die als (etwas überzeichnetes) Gegenbild des kalten, gefühlsleeren New York firmiert. Am Ende schaut Alex alias " Jaguar" nicht nur auf ein unglaubliches Abenteuer, sondern nach seiner Initiation mit allerlei bewusstseinserweiternden Drogen (deren Schilderung zu den sprachlich gelungensten Passagen des Romans gehört) auch auf seine beendete Kindheit zurück. Mit dem " Wasser des Lebens" kann Alex vielleicht sogar seine Mutter heilen. Und seine inzwischen überaus liebenswerte Großmutter ist zudem eine gute Freundin geworden.

Auch verlagsgeschichtlich ist der Stadt der wilden Götter etwas Mysteriöses widerfahren. Zeitgleich nämlich kam das Buch in der (im Übrigen sehr flüssigen) Übersetzung von Svenja Becker bei Hanser und im Suhrkamp Verlag heraus. Bei Ersterem fiel es ins Jugendbuch-Segment, und dort ist Die Stadt der wilden Götter auch sehr gut aufgehoben: als Abenteuerroman über das Entdecken einer rätselhaften Welt - auch die des eigenen, pubertierenden Ichs -, mit allen altbekannten Elementen (falsche Verdächtigungen, überraschende Enthüllungen, gute Indianer und "wilde" Zivilisierte, tumbe Wissenschaftler etc. ), die man von einem solchen Plot nicht erst seit Karl May erwarten kann. Auch einige schwer erträgliche, fremden Klassikern entlehnte Klischees (" Man sieht nur mit dem Herzen gut") bekommen von daher einige Berechtigung.

" Ich habe schon Abenteuergeschichten geschrieben, als meine Kinder noch klein waren", hat Allende bemerkt, "und habe sie ihnen dann erzählt. So blieb ich wunderbar in Übung - bis heute". Dem kann man unumwunden zustimmen: Denn spannend erzählt ist Die Stadt der wilden Götter allemal. Hier hat Allende einmal mehr gezeigt, dass sie zu den besten Unterhaltungsschriftstellerinnen Südamerikas zu zählen ist, und das ist keineswegs negativ gemeint. So wird der Roman wohl auch beim erwachsenen Publikum viele begeisterte Leser finden. -Thomas Köster


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