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Andromeda 09

Andromeda Vol. 1.01: Die Erleuchtung/D Minus Zero [VHS]

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" Die Erleuchtung" und " D Minus Zero" heißen die beiden Episoden, mit denen die von Gene Roddenberry erdachte Reihe Andromeda nach dem grandiosen Pilotfilm in den Serienalltag eingetreten ist. Beide Episoden machen, obwohl vor allem " Die Erleuchtung" wirklich gelungen ist, ein Problem der Serie klar: Es fehlt die Rahmenhandlung. Diese ist zwar im Pilotfilm definiert worden - der Commonwealth-Kommandant Dylan Hunt ( Kevin Sorbo) will sein untergegangenes Staatsbündnis, eben jenes Commonwealth, wieder aufbauen -, nur leider wird diese Geschichte nicht sonderlich voran getrieben. Immerhin gibt es einen so genannten " Story Arc", der in der Welt der Diplomatie angesiedelt ist, in der die Autoren ihrer Fantasie freien Lauf lassen können. Wie man eine derartige Geschichte umsetzen kann, hat der staunende Zuschauer fünf Jahre lang mit Babylon 5 erleben dürfen. Doch leider, leider: Andromeda verliert sich in Einzelepisoden, die von dem Rahmen nur locker zusammengehalten werden. Dabei ist die erste Episode, " Die Erleuchtung" wirklich gut! " Die Erleuchtung" erzählt von Jugendlichen, die aufgrund einer Krankheit kein langes Leben erwarten dürfen. Sie alle sind Nachfahren von Soldaten des Commonwealth. Ihr gesamtes, kurzes Leben haben sie der Hoffnung verschrieben, dass eines Tages eine Art Messias erscheinen wird. In Hunt glauben sie diesen Messias erkannt zu haben. Hunt will den Kindern ihre Hoffnungen nicht nehmen - und richtet damit fast eine Katastrophe an. " D Minus Zero" definiert das Verhältnis der Figuren untereinander: Als ein nicht identifiziertes Raumschiff die Andromeda angreift, kommt es zu einem Streit. Beka Valentine ( Lisa Ryder) will das Kriegsschiff schließlich verlassen, da Hunt seinen Leuten klar macht, dass er sich als Kommandant in einer Krisensituation das letzte Wort vorbehält. Mit diesem hierarchischen Denken haben einige seiner neuen Besatzungsmitglieder jedoch ein Problem. -Christian Lukas

Andromeda Vol. 1.05+06

DVD

Vier Episoden der Serie Andromeda enthält diese D V D. Episoden, die stets einen bestimmten Charakter der Serie in den Mittelpunkt stellen. In " Durchs Auge mitten ins Herz" erfährt Beka Valentine ( Lisa Ryder), dass der ungeliebte Großindustrielle Sam Profit niemand anderes ist als ihr Patenonkel Sid ( John de Lancie, " Q" aus Star Trek: Das nächste Jahrhundert). Der Zufall führt die beiden zusammen. Und während Sam Profit nicht unbedingt ein sympathischer Zeitgenosse ist, ist Sid, sobald er Profit Profit sein lässt, ein netter Kerl. Doch leider ist all das nur eine Fassade - eine Fassade, hinter der nichts Gutes lauert. " Pax Magellanic" stellt indes das Schiff Andromeda beziehungsweise ihr menschliches Antlitz ( Lexa Doig) in den Mittelpunkt des Geschehens: So trifft die Andromeda auf ein Schwesterschiff. Dieses Schiff birgt jedoch ein Geheimnis. Das ist wenig überraschend, denn als Zuschauer hat man inzwischen verstanden, dass jenseits der Andromeda ein jedes Wesen (und die alten Kriegsschiffe sind schließlich in gewisser Weise lebendige Wesen) ein dunkles Geheimnis in sich trägt. " Der heilige Gral" hingegen ist eine Geschichte über Tyr ( Keith Hamilton Cobb). Dieser stürzt mitsamt seines Schiffes über einer nur dünn besiedelten Region auf einem von den Nietzscheanern unterdrückten Planeten ab - und verliert sein Gedächtnis. Er wird von der Fischerin Yvaine ( Linnea Sharples) und ihrem Stiefsohn Breyon ( Noel Fisher) entdeckt, die Tyr pflegen. Tyr verliebt sich in Yvaine, obwohl sie als normaler Mensch für ihn kaum mehr als eine Sklavin darstellt. Als er feststellt, dass sein Absturz ein Abschuss gewesen ist, erfährt er, dass er einem Nietzscheaner-Clan offenbar etwas sehr Wertvolles gestohlen hat. In " Genie an Bord" beschützt die Andromeda einen Flüchtling, der von einem Kopfgeldjäger ( Ralf Möller) gejagt wird. Als der Flüchtling stirbt, überträgt er sein gesamtes Wissen auf Harper, der nun nicht nur mit der Flut an neuem Wissen zurechtkommen muss, sondern sich auch auf der Liste des Kopfgeldjägers wiederfindet. -Christian Lukas

Andromeda Vol. 1.01+02

DVD

" Die Erleuchtung", " D Minus Zero", " Doppelhelix" und " Die große Schlacht", das sind die vier Episoden, die auf dieser - nach dem Pilotfilm - ersten Andromeda-D V D enthalten sind. Vier Episoden, die die Stärken und Schwächen der gesamten Serie reflektieren. Die Stärken: grandiose Spezialeffekte und eine dynamische Inszenierung. Die Schwäche: eine fehlende Rahmenhandlung. Die gibt es zwar - Commander Dylan Hunt ( Kevin Sorbo), der 300 Jahre in einem Schwarzen Loch gefangen war, versucht, ein untergegangenes Imperium wieder zu erbauen - doch leider wird über die Handlung mehr gesprochen als dass wir, die Zuschauer, etwas von ihr zu sehen bekommen. Stattdessen gibt es Einzelstorys wie die folgenden vier: " Die Erleuchtung" erzählt von dem Tode geweihten Jugendlichen, die glauben, Hunt sei eine Art Messias. Hunt will den Kindern ihre Hoffnungen nicht nehmen - und richtet damit fast eine Katastrophe an. " D Minus Zero" definiert immerhin das Verhältnis der Figuren untereinander: Als ein nicht identifiziertes Raumschiff die Andromeda angreift, kommt es zu einem Streit. Beka Valentine ( Lisa Ryder) will das Kriegsschiff schließlich verlassen, da Hunt seinen Leuten klar macht, dass er sich als Kommandant in einer Krisensituation das letzte Wort vorbehält. Mit diesem hierarchischen Denken haben einige seiner neuen Besatzungsmitglieder jedoch ein Problem. Mehr über das Leben der so genannten Nietzscheaner erfahren wir in " Doppelhelix", während " Die große Schlacht" erzählt, wie es die Andromeda in die Vergangenheit verschlägt - und Hunt in der großen Schlacht, die zum Untergang des Commonwealths führt, als Todesengel auf der Bildfläche erscheint. Diese Geschichte wäre ein Hammer im Rahmen einer weithin etablierten, komplexen Rahmenhandlung, würde doch alles, was wir, die Zuschauer, über die Vergangenheit zu wissen glauben, relativiert. Babylon 5 hat gerne mit solchen Ideen gespielt. Leider aber ist uns Zuschauern über die Vergangenheit bislang ebenso wenig bekannt wie über die Gegenwart der Serie. So ist diese Episode zwar toll anzuschauen, sie kommt jedoch wie ein Schokobonbon daher: wohl schmeckend, aber leider nicht den Hunger stillend. -Christian Lukas

Andromeda [VHS] [UK Import]

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Andromeda Vol. 1.06: Der heilige Gral/Genie an Bord [VHS]

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Die sechste V H S-Runde von Andromeda rückt zwei der Nebenfiguren der Serie in den Mittelpunkt des Geschehens: Tyr ( Keith Hamilton Cobb) und Harper ( Gordon Michael Woolvett). In " Der heilige Gral" stürzt Tyr auf einem Planeten ab - und verliert sein Gedächtnis. Er wird von der Fischerin Yvaine ( Linnea Sharples) und ihrem Stiefsohn Breyon ( Noel Fisher) entdeckt. Obwohl Nitzscheaner den Planeten terrorisieren und sie die Nietzschaner hassen, pflegt Yvaine den verletzten Tyr. Der verliebt sich in die Frau, obwohl sie als normaler Mensch eigentlich für ihn kaum mehr als eine Sklavin darstellt. Als er herausfindet, dass sein Absturz ein Abschuss gewesen ist, muss er feststellen, dass er einem Nietzscheaner-Clan offenbar etwas sehr Wertvolles gestohlen hat! " Der heilige Gral" ist eine sehr schöne Episode, da sie der Figur des nitzscheanischen Söldners Tyr Tiefe verleiht. So ist sein Diebstahl, wie sich herausstellt, ein Racheakt für ein Unrecht gewesen, dass seiner Familie einst angetan worden ist. Ein Racheakt, der das Potenzial in sich birgt, die Welt der Nitzscheaner ganz schön durcheinander zu wirbeln. Tyr ist die mit Abstand interessanteste Figur der Serie, da sie in sich widersprüchlich ist und immer wieder zu Aktionen neigt, die man nicht vorhersehen kann. Interessant macht sie die Melancholie, die Keith Hamilton Cobb in die Figur projiziert. Man weiß nie, ob sie von unendlicher Traurigkeit geprägt ist oder in einem Gewaltausbruch enden wird. Ein solches Potenzial hat die Figur des Technikfreaks Harper nicht. In " Genie an Bord" beschützt die Andromeda einen Flüchtling, der von einem Kopfgeldjäger ( Ralf Möller) gejagt wird. Als der Flüchtling stirbt, überträgt er sein gesamtes Wissen auf Harper, der nun nicht nur mit der Flut an neuem Wissen zurechtkommen muss, sondern sich auch auf der Liste des Kopfgeldjägers wiederfindet. " Genie an Bord" funktioniert nach Schema F, ist aber dank Ralf Möllers Gastauftritt ganz witzig anzuschauen. -Christian Lukas

Andromeda - Die lange Nacht [VHS]

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Andromeda basiert auf einer Idee von Star Trek-Erfinder Gene Roddenberry. Es handelt sich also um eine groß angelegte Sci-Fi-Reihe, deren Einzelepisoden nicht nur für sich stehen, sondern stets in einem größeren Kontext zu betrachten sind. Ähnlich wie Roddenberrys Mission: Erde ist aber auch diese Serie erst Jahre nach seinem Tod in Produktion gegangen. Der Pilotfilm erzählt, wie die lange Nacht über das Commonwealth hereingebrochen ist. Das Universum der Zukunft ist ein Ort, in dem Tausende von Welten eine Art Staatenbund geschlossen haben, in dem Frieden und Wohlstand garantiert sind. Eines Tages jedoch locken die Nietzscheaner, eigentlich ehrenwerte Mitglieder des Commonwealth, die Flotte des Völkerbundes in einen Hinterhalt. In einer gigantischen Schlacht wird das Commonwealth zerstört. Lediglich die Andromeda, ein mit künstlicher Intelligenz ausgestattetes Raumschiff, bleibt unversehrt, da es im Ereignishorizont eines Schwarzen Loches eingefroren wird. 300 Jahre später wird die Andromeda mit ihrem Captain Dylan Hunt von Söldnern befreit, die es auf sein Schiff abgesehen haben. Sie stellen Hunt vor die Tatsache, dass das Commonwealth untergegangen ist! Die Actionszenen und die Spezialeffekte sind wahrlich ansehnlich und bestechen durch ihr teilweise ungewöhnliches Design. Die Inszenierung ist zügig, einige Anspielungen auf Kevin Sorbos Serienvergangenheit als Hercules sind witzig. Die einzelnen Episoden der Serie werden von der Idee zusammen gehalten, dass Hunt fortan versucht, das Commonwealth wieder im All zu etablieren, um der Galaxis den Frieden zurück zu bringen. Wer es auf gute Sci-Fi-Action á la Stargate abgesehen hat, wird von Andromeda nicht enttäuscht sein. -Christian Lukas

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