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Holocaust 08

Als sei es erst gestern geschehen: Jüdische Schicksale aus Schermbeck 1930-1997 - Marga L Randall

Als sei es erst gestern geschehen: Jüdische Schicksale aus Schermbeck 1930-1997

Marga L Randall

Taschenbuch


Aus dem Vorwort von Ignatz Bubis: Eine wichtige Mission im Land Marga Randall gehört zu den nicht allzu zahlreichen noch lebenden jüdischen Frauen in der Welt, die in den dreißiger Jahren noch als Mädchen aus einer behüteten Kindheit brutal herausgerissen wurden, dem Holocaust dann knapp entkommen, in den Vereinigten Staaten ein neues Leben aufbauen, erst spät wieder Kraft und Gelegenheit zu einem ersten Besuch in Deutschland finden konnten, um dann immer wiederzukommen, obwohl schreckliche Erinnerungen geblieben sind - als sei es erst gestern geschehen. Diese wiederholte besuchsweise Rückkehr in die alte Heimat war auch bei der Autorin möglich geworden, weil sie sich durch alte Freundschaften wie durch die neue deutsche Generation dazu ermutigt fühlte, um nach und nach dann sogar mit der alten deutschen Generation ins Gespräch zu kommen, was sich für alle Seiten als lehrreich erwies. Marga Randalls Erfahrungen führten nach und nach nicht nur dazu, die Geschichte ihrer eigenen Familie zu rekonstruieren, sondern schließlich auch überhaupt daran zu denken, ihre Überlebensgeschichte aufzuschreiben, die wie jede jüdische Überlebensgeschichte immer auch Geschichten vom Nichtüberleben enthält, hier wie so oft von geliebten nahen Verwandten. Dass die Autorin schon vorher mit ihren Besuchen überhaupt und mit allen ihren damit verbundenen Vorträgen und Gesprächen sowie jetzt mit ihrer eindrucksvollen Schrift tatsächlich eine wichtige Mission in Deutschland erfüllt, verdient auch Dank von jüdischer Seite, weil an keinem Ort in Deutschland und Europa über das Geschehen der Schóah jemals Gras wachsen darf. Marga Randalls Mission ist aber auch deshalb so wichtig, weil mit Augenzeugen und Augenzeugenberichten vielleicht besonders gut versucht werden kann, aus den Geschichten der Geschichte zu lernen, insbesondere im Bewusstsein, dass es schon bald keine Zeitzeugen mehr geben wird.

Czernowitzer Schicksale. Vom Ghetto nach Transnistrien deportiert. Jüdische Schicksale 1941,1944 - Emil Wenkert

Czernowitzer Schicksale. Vom Ghetto nach Transnistrien deportiert. Jüdische Schicksale 1941,1944

Emil Wenkert

B, Broschiert


Juden in der Oberlausitz (Lusatia Historie) - Erhard Hartstock, Roland Otto, Hans E Kaulfürst, André Bockholt, Katrin Griebel

Juden in der Oberlausitz (Lusatia Historie)

Erhard Hartstock, Roland Otto, Hans E Kaulfürst, André Bockholt, Katrin Griebel

Sondereinband


Zwischen Hoffnung und Verrat: Schritte auf dem Weg einer jüdischen Theologie der Befreiung - Marc H Ellis

Zwischen Hoffnung und Verrat: Schritte auf dem Weg einer jüdischen Theologie der Befreiung

Marc H Ellis

Taschenbuch


Lauf zum Tor mein Sohn: Von Welna durch das Ghetto Wilna und sechs Lager in Estland - Benjamin Anolik

Lauf zum Tor mein Sohn: Von Welna durch das Ghetto Wilna und sechs Lager in Estland

Benjamin Anolik

Taschenbuch


Weisse Barbarei: Vom Kolonialrassismus zur Rassenpolitik der Nazis - Rosa Amelia Plumelle-Uribe

Weisse Barbarei: Vom Kolonialrassismus zur Rassenpolitik der Nazis

Rosa Amelia Plumelle-Uribe

Taschenbuch


Vom Kolonialrassismus zur Rassenpolitik der Nazis
Broschiertes Buch
Ausschluss, Verbannung und Vernichtung ganzer Völker ist fester Bestandteil der europäischen Zivilisation - oder Barbarei

Dr. med. Lucja Frey. Eine Ärztin aus Lwów 1889-1942. Rekonstruktion eines Lebens. Zur bleibenden Erinnerung - Mirjam Moltrecht

Dr. med. Lucja Frey. Eine Ärztin aus Lwów 1889-1942. Rekonstruktion eines Lebens. Zur bleibenden Erinnerung

Mirjam Moltrecht

Taschenbuch


Die 1889 in Lwów geborene jüdische Ärztin Lucja Frey wurde 1942 in ihrer Heimatstadt von den Nationalsozialisten ermordet. Nur ein noch zu Lebzeiten nach ihr benanntes Krankheitsbild, das " Frey-Syndrom", bewahrte die Erinnerung an ihre Existenz. Obwohl dieser Begriff tagtäglich Verwendung findet, war es bislang nahezu unmöglich, Informationen über die Namensgeberin zu erhalten. Die spärlichen Angaben in der medizinischen Literatur beschränken sich auf Vornamen, Lebensdaten und Nationalität - und sind ohne Ausnahme falsch. Auch die wenigen, überwiegend auf Polnisch veröffentlichten Kurzbiografien über die Neurologin erwiesen sich als fragmentarisch, widersprüchlich und fehlerhaft. Auf der Basis einer mehr als 100 Institutionen in 9 Ländern umfassenden Recherche konnte Lucja Freys Leben anhand von Archivmaterialien rekonstruiert und ihr bislang unbekannter Todestag ermittelt werden. Hintergrundinformationen zur Geschichte der Ukraine, dem Judentum in Galizien und dem Holocaust in Lwów vermitteln Einblicke in ihre Lebenssituation und runden das Bild dieser faszinierenden Ärztin ab. Der entstehende Gesamteindruck ist nicht nur der eines tragischen Todes unter den Nazis, sondern eines insgesamt tragischen Lebens. Ohne die Bezeichnung " Frey-Syndrom" wäre Lucja Frey - wie unzählige andere Opfer des Holocaust - für immer in Vergessenheit geraten. Ihrer zu gedenken ist daher nicht nur die Würdigung einer ungewöhnlichen Frau, Ärztin und Wissenschaftlerin, sondern zugleich die Erinnerung an eine im Bewusstsein der Menschen beinahe ausgelöschte Jüdin.

Mein Kampf gegen die Endlösung. Von Troppau und Proßnitz durch Theresienstadt, Auschwitz-Birkenau und Dachau nach Israel. Tschechisch-jüdische Schicksale 1921-1948. - Heinz Herrmann

Mein Kampf gegen die Endlösung. Von Troppau und Proßnitz durch Theresienstadt, Auschwitz-Birkenau und Dachau nach Israel. Tschechisch-jüdische Schicksale 1921-1948.

Heinz Herrmann

B, Broschiert


Inhalt Vorwort Peter Erben: Als ein Vermächtnis Vorwort Erhard Roy Wiehn: Menschliche Würde bewahren Heinz J. Herrmann: Mein Kampf gegen die Endlösung Kampf gegen die Endlösung Die Flucht Die Deportation Das Ghetto Theresienstadt Auschwitz - Die kritischen Monate Auschwitz - Der Aufstieg Die Räumung von Auschwitz Die Endstation Die Befreiung Die einsame Rückkehr Nachwort Fotos Anmerkungen Ausgewählte Literatur Herausgeber Aus dem Vorwort von Erhard Roy Wiehn Menschliche Würde bewahren . . . Bei der Auflösung des K Z Auschwitz-Birkenau verlässt Heinz am 18. Januar 1945 in einer Marschkolonne das Lager, wird zur Zwischenstation K Z Groß-Rosen in Schlesien verbracht und von dort bald weiter nach Westen. Endstation ist das K Z Dachau in Bayern, wo er noch an gefährlichen " Unterkühlungsversuchen" deutscher Luftwaffenärzte teilnehmen muss. Am 29. April 1945 kommt endlich die Befreiung: " Es ist fast unbeschreiblich, wie sehr ich diesen ersten Ausgang in die Freiheit ohne Posten, ohne Zwang und ohne Angst genossen habe, welch ein überwältigendes Gefühl das war, wieder ein freier Mensch zu sein. " ( S. 105) Als Heinz später nach Proßnitz und Troppau fährt, weiß er, daß er sich nach etwas sehnt, das nicht mehr existiert. Über Frankreich gelangt Heinz im Oktober 1948 nach Israel, und er stirbt am 21. Juni 1993. Heinz Herrmann und andere beweisen, "dass man auch unter den schwersten Bedingungen seine menschliche Würde bewahren kann. " ( S. 113) . . .

Gericht und Gedächtnis: Der deutschsprachige Holocaust-Diskurs der sechziger Jahre - Mirjam Wenzel

Gericht und Gedächtnis: Der deutschsprachige Holocaust-Diskurs der sechziger Jahre

Mirjam Wenzel

Taschenbuch


Bereits das antike Theater verstand die juristische Praxis als eine Matrix der Darstellung. Auch die deutschsprachigen Streitschriften, Essays, Dramen und Filme der 1960er Jahre, die im Kontext der Prozesse gegen die nationalsozialistischen Täter entstehen, bedienen sich dieser Dramaturgie: Sie reflektieren und repräsentieren das undarstellbare Geschehen in den Formen und Topoi einer Gerichtsverhandlung. Im Zentrum der beginnenden philosophischen und literarischen Auseinandersetzung mit dem Holocaust stehen die Fragen nach Schuld und Verantwortung sowie der Wunsch nach einem Urteil, das eine allgemeingültige Lehre zu garantieren und universales Gedächtnis zu stiften vermag.
Unter diesen Aspekten nimmt Mirjam Wenzel eine systematische Untersuchung des beginnenden deutschsprachigen Holocaust-Diskurses vor. Sie analysiert die Dokumentardramen von Peter Weiss, Heinar Kipphardt und Rolf Schneider und beschreibt deren Zusammenhang mit den moralischen, politischen und völkerrechtlichen Vorstellungen von Theodor W. Adorno, Günther Anders, Hannah Arendt und Karl Jaspers. Vor diesem Hintergrund entwickelt sie eine grundlegende Kritik an den ästhetisierenden und psychologisierenden Tendenzen der gegenwärtigen Gedenkkultur.


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