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Brandt, Willy

Erinnerungen.

Erinnerungen.

Unbekannter Einband


Erinnerungen. SPIEGEL-Edition Band 15 - Willy Brandt

Erinnerungen. SPIEGEL-Edition Band 15

Willy Brandt

Gebundene Ausgabe


Willy Brandt war ein deutsches Schicksal dieses Jahrhunderts, keine bloße Politikerkarriere. In seinen Erinnerungen lebt er fort. Die sieben Kapitel erfassen die Stationen seines Lebens - Jugendjahre, Emigration und Heimkehr nach Deutschland, Machtkämpfe und Kanzlerschaft, Ostpolitik, die schwere Zeit nach dem Abschied von der Macht, Nord-Süd-Dialog - und stellen ein personalisiertes Kompendium der Zeitgeschichte dar.

Fast gespenstisch wirkt heute schon die Schilderung vieler Vorgänge und Episoden des Kalten Krieges, an denen er beteiligt war. Man lese nur die Beschreibung seines Besuchs in Erfurt und das Zusammentreffen mit dem steifen Willy Stoph, dem Vorsitzenden des Ministerrats der DDR, der sich auch im persönlichen Gespräch nur im Verlautbarungsstil äußern wollte, konnte oder durfte und die Mauer tatsächlich "einen Akt der Menschlichkeit" nannte. Brandt schloß des Buch im Frühjahr 1989 ab, zu einem Zeitpunkt als er politisch keine Rücksichten mehr zu nehmen brauchte. Während der Drucklegung im November 1989 konnte er darin noch eine vorsichtig formulierte Nachschrift über die gerade ablaufende Wende in der DDR unterbringen. Ihr Titel: "Nichts wird, wie es war".

Brandt analysiert sich, sein Wirken, seine Wirkung, seine Zeitgenossen, seine Zeit mit scharfem Blick, doch voller Sensibilität und Menschlichkeit. Er ist nie verletzend, wiewohl Adenauer ihm mit dem unsäglichen "Brandt alias Frahm", das auf seine uneheliche Geburt und unfreiwillige Emigration anspielte, selbst zutiefst verletzt hatte und er dem BND in die Guillaume-Falle gelaufen war. Für das handliche Taschenbuch sollte sich in jeder Bibliothek noch Platz finden. -Friedrich Geiss


Willy Brandt in Erfurt. Das erste deutsch-deutsche Gipfeltreffen 1970: Der schwierige Weg zum ersten deutsch-deutschen Gipfeltreffen 1970 - Jan Schönfelder, Rainer Erices

Willy Brandt in Erfurt. Das erste deutsch-deutsche Gipfeltreffen 1970: Der schwierige Weg zum ersten deutsch-deutschen Gipfeltreffen 1970

Jan Schönfelder, Rainer Erices

Gebundene Ausgabe


Machtwechsel: Die Ära Brandt - Scheel - Arnulf Baring

Machtwechsel: Die Ära Brandt - Scheel

Arnulf Baring

Gebundene Ausgabe


Willy Brandt 1913 - 1992: Visionär und Realist - Peter Merseburger

Willy Brandt 1913 - 1992: Visionär und Realist

Peter Merseburger

Taschenbuch


Noch 1972 sprach Heinrich Böll von der "wütenden, hassgetränkten Abneigung" gegen den zur Wiederwahl angetretenen ersten sozialdemokratischen Bundeskanzler. Heute unvorstellbar, der beharrliche Versuch der Christdemokraten, den Gegner seiner unehelichen Geburt wegen beim bürgerlich-katholischen Wähler zu diffamieren. Zu dieser Zeit jedoch hatte Herbert Frahm, bekannt geworden unter seinem 1933 angenommenen Decknamen Willy Brandt, längst begonnen, dem Gesicht der Bundesrepublik ein menschlicheres Antlitz zu geben.

Künftige Historiker werden an der Biografie Peter Merseburgers, pünktlich zum zehnten Todestag Willy Brandts erschienen, nicht mehr vorbeikommen. Das wohl herausragendste politische Buch des Herbstes 2002 zeichnet ein exzellent recherchiertes Lebensbild der sozialdemokratischen Lichtgestalt. 1913, im Todesjahr August Bebels, beginnt in Lübeck die "unbehauste Kindheit" in "familiärem Chaos", wie Brandt, der seinen leiblichen Vater nie kennen lernen sollte, sie später bezeichnete. Merseburger deutet die als unehelicher Sohn einer proletarischen Mutter "gleich doppelt unterprivilegierte" Herkunft als Ursache für Brandts lebenslange Dünnhäutigkeit und Verschlossenheit.

Die Jahre im skandinavischen Exil 1933-1945 brachten die Wandlung vom linken Dogmatiker zum sozialdemokratischen Pragmatiker, ein Umstand, der Brandt nach den Kriegsjahren rigoros an die Spitze der Berliner SPD führte. Seine souveräne Haltung als regierender Bürgermeister während des Mauerbaus machte ihn endgültig zur charismatischen Figur. Zentrale Kapitel bilden die Kanzlerjahre 1969 bis 1974 und Brandts größtes Verdienst - den Brückenschlag zum Osten. Unvergessen, der Kniefall in Warschau 1970, dessen Ikonenhaftigkeit, so Merseburger bewegt, "weit über sein Land hinaus moralische Maßstäbe setzte". Ausgeleuchtet wird auch eines der spannendsten Kapitel neuer deutscher Geschichte: die Machtkungeleien des sperrigen SPD-Triumvirats Brandt, Schmidt und Wehner (dem Merseburger eine "stalinistische" Attitüde attestiert) - schließlich der durch die Guillaume-Affäre ausgelöste Schock des Rücktritts eines angeschlagenen, desillusionierten Kanzlers.

In Merseburgers mächtiger Biografie bleibt auch das Verhältnis Brandts zu den Frauen nicht unerwähnt, wesentliche Triebfeder im Leben des oft Schwermütigen. Auch hier fügt sich das Porträt einer polarisierenden, irritierend ambivalenten Persönlichkeit, die, wie Brigitte Seebacher-Brandt erinnert, am Ende ihres Lebens die größte Genugtuung erfuhr. "Nun wächst zusammen, was zusammengehört". Willy Brandts Mission war erfüllt. -Ravi Unger


Gemeinsame Sicherheit: Internationale Beziehungen und deutsche Frage 1982-1992: Bd. 10 - Willy Brandt

Gemeinsame Sicherheit: Internationale Beziehungen und deutsche Frage 1982-1992: Bd. 10

Willy Brandt

Gebundene Ausgabe


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