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Einzelne Künstler, R-Z 04

Eyck, Jan van
Gogh, Vincent van
Raffael
Rembrandt
Renoir, Auguste
Richter, Gerhard
Riemenschneider, Tilman
Rodin, Auguste
Rousseau, Henri
Rubens, Peter P.
Schiele, Egon
Schmidt-Rottluff, Karl
Tiepolo, Giambattista
Tintoretto
Tizian
Toulouse-Lautrec, Henri de
Turner, William
Velazquez, Diego Silva de
Warhol, Andy
Weyden, Rogier van der
Gerhard Richter: Portraits

Gerhard Richter: Portraits

Gebundene Ausgabe


"Ich misstraue nicht der Realität, von der ich ja so gut wie nichts weiß, sondern dem Bild von Realität, das uns unsere Sinne vermitteln und das unvollkommen ist, beschränkt", hat Gerhard Richter einmal gesagt. Fast scheint es, als würde sein ganzes Werk unter diesem Motto stehen: präsentiert es doch Gemälde, die uns vor Augen führen, wie wenig wir wissen von der Wirklichkeit. So ist es auch beim Titelbild des vorliegenden Bands - dem Porträt des Selbstporträts einer Familie, das der grobe Strich des Künstlers gekonnt verfremdet. Haben wir wirklich noch die glückliche Familie vor uns, wie uns der eigentliche Schnappschuss sicher suggeriert hätte, oder ist doch alles nur gruselige Fassade?

In 165 Abbildungen auf 256 Seiten illustriert der Band Portraits zu einer Ausstellung auf dem Museumsberg Flensburg die große Bedeutung, die das Bild des Menschen im Oeuvre Gerhard Richters einnimmt: angefangen von frühen Meisterwerken wie Ema (Akt auf einer Treppe) oder Onkel Rudi hin zu den farbigen Porträts wie Betty (1988) oder Lesende (1994), die Richters Interesse für die Kunstgeschichte, namentlich für das Werk Vermeers, ebenso wie für das Stoffliche, Materielle verraten: hier geraten hin und wieder die Gesichter ganz in den Hinter- und die Muster der Kleidung scharf in den Vordergrund: ein Aspekt, der sich bei Richter-Schülern wie Karin Kneffel ebenfalls beobachten lässt. Unter den vorgestellten Bildern finden sich auch einige, die erst im Laufe der Recherche zu der Ausstellung wieder aus Privatsammlungen aufgetaucht sind. So sind nicht nur die bisher umfangreich publizierte Ikonen zu sehen, sondern auch unbekannte Gemälde zu entdecken.

Besonders überraschend sind dabei die verschwommenen Selbstporträts Richters, die in New York und Tokio hängen und die die skeptische Weltsicht des Künstlers besonders anschaulich machen. Ansonsten demonstriert der Band die faszinierende Bandbreite der Motive, die von komischen bis zu eminent politischen Werken reicht. Schon alleine deshalb ist Portraits ein überaus wichtiges Buch. - Thomas Köster


living_art: Andy Warhol - Isabel Kuhl

living_art: Andy Warhol

Isabel Kuhl

B, Broschiert


Der Heilige Jakobus im Werk von Tilmann Riemenschneider - Rainer Beck, Stefan Weber, Helmut Flachenecker, Stefan Kummer, Claudia Lichte, Wolfgang Schneider, Erik Soder von Güldenstubbe, Peter Spielmann, Paul-Ludwig Weinacht

Der Heilige Jakobus im Werk von Tilmann Riemenschneider

Rainer Beck, Stefan Weber, Helmut Flachenecker, Stefan Kummer, Claudia Lichte, Wolfgang Schneider, Erik Soder von Güldenstubbe, Peter Spielmann, Paul-Ludwig Weinacht

Gebundene Ausgabe


Andy Warhol - Ron Galella

Andy Warhol

Ron Galella

Gebundene Ausgabe


Egon Schiele: Ich bin die Vielen: Ein Forschungsbericht - Elisabeth von Samsonow

Egon Schiele: Ich bin die Vielen: Ein Forschungsbericht

Elisabeth von Samsonow

B, Broschiert


Kunst-Stickerbuch Andy Warhol

Kunst-Stickerbuch Andy Warhol

Taschenbuch


Gerhard Richter. Malerei: Katalog zur Ausstellung im Museum of Modern Art in New York vom 21.02.2002 - 21.05.2002 - Gerhard Richter, Robert Storr

Gerhard Richter. Malerei: Katalog zur Ausstellung im Museum of Modern Art in New York vom 21.02.2002 - 21.05.2002

Gerhard Richter, Robert Storr

Gebundene Ausgabe


Gerhard Richter. Zufall - Gerhard Richter

Gerhard Richter. Zufall

Gerhard Richter

Taschenbuch


Gerhard Richter. Zur Entstehung der Abstrakten Bilder - Ulrich Wilmes

Gerhard Richter. Zur Entstehung der Abstrakten Bilder

Ulrich Wilmes

B, Broschiert


Ein Maler aus Deutschland: Gerhard Richter. Das Drama einer Familie: Gerhard Richter. Drama einer Familie - Jürgen Schreiber

Ein Maler aus Deutschland: Gerhard Richter. Das Drama einer Familie: Gerhard Richter. Drama einer Familie

Jürgen Schreiber

Gebundene Ausgabe


Gerhard Richter ist derzeit der wohl berühmteste Maler weltweit. Sein "Stammheim-Zyklus" und die Familienbilder und Landschaften wurden zu Stil-Ikonen des ausgehenden letzten Jahrhunderts. Aus Richters ?uvre stammen auch zwei in den 60er-Jahren entstandene Bilder, die ein Kapitel tief dunkler deutscher Geschichte illustrieren. "Tante Marianne" zeigt Richters schizophrene Tante Marianne Schönfelder, die, zuerst zwangssteriliert, im Februar 1945 im Rahmen von Hitlers Euthanasie-Kampagne ermordet wurde. Die großformatige "Familie am Meer" dominiert der Gynäkologe Professor Dr. Heinrich Eufinger - Gerhard Richters Schwiegervater. Zwei Bilder, ein unwissentlich gemaltes, gespenstisches Stück Geschichtsschreibung. Dieser Verstrickung von den Ausmaßen einer griechischen Tragödie leuchtet Jürgen Schreiber eindrucksvoll in die Wurzeln.

Der junge Kunststudent wusste nicht, in welches Zentrum des Schreckens er 1953 seinen Fuß setzte. In der Dresdner Villa, Wiener Straße 91, lebte Richters geliebte Ema, später bekannt geworden als weltberühmter "Akt, eine Treppe herabsteigend." Und - Emas Vater residierte hier. Professor Eufinger war jener NS-Arzt, der für die Zwangssterilisation von etwa 1.000 Frauen verantwortlich zeichnete. Als fanatischer Befürworter von Hitlers Euthanasie-Kampagne dürften sich "Tante Mariannes" und seine Wege aufs Unheilvollste gekreuzt haben! Ein deutscher Chefarzt, nach dem Krieg bis zum Tod unbehelligt und hochgeachtet!

Jürgen Schreibers furchtbares Gruppenbild mit Tätern, einem Opfer, sowie einem Maler aus Deutschland, beginnt mit der Bombardierung Dresdens, deren infernalisches Feuer in den späteren Werken des damals 13-Jährigen auflodern sollte. Auch malerisch verewigt, die "Wiener 91" - und immer wieder der furchtbare Schwiegervater. Richters eigenem Lebensweg fügt Schreiber weitere unselige Figuren hinzu. "Herr Heyde", nach einem Zeitungsfoto 1965 gemalt, der "Vordenker" des Tötungsprogramms an geistig Behinderten. Schließlich "Onkel Rudi" in Uniform, Richters Pate. Ein Held der Familie - und doch nichts weniger als ein Mitläufer.

Es entsteht die akribisch recherchierte und bedrückende Spurensuche nach einer familiären Verstrickung in Deutschlands dunkelster Zeit. Zuletzt beschäftigt Schreiber die nicht leicht zu beantwortende Frage, welche geheimnisvolle Kraft dem unwissenden Künstler Jahre später "Tante Mariannes" trauriges Schicksal in den Pinsel legte. Gerhard Richter, der schweigsame Maler aus Deutschland, hat sich distanziert. -Ravi Unger


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