Hate Crew DeathrollAudio CD
Das Debüt < I> Something Wild war ein guter Einstand. So richtig zeigen, was in ihnen steckt, konnten Children Of Bodom aber erst mit den beiden sehr guten Nachfolgern < I> Hatebreeder und < I> Follow The Reaper. Mit ihrem vierten Album setzen die Finnen dem nun noch einmal einen obendrauf und liefern ein echtes Meisterwerk ab. Dabei hat sich eigentlich nicht viel geändert. Stilistisch setzt der Fünfer nach wie vor auf schnell vorwärts preschenden Heavy Metal mit vielen klassischen Anleihen, megaaggressivem Gesang und tödlich eingängigen Melodien. Das Ganze basierend auf der handwerklichen Klasse sämtlicher Musiker, die ihre Instrumente virtuos beherrschen. Was < I> Hate Crew Deathroll noch besser macht, dürfte vor allem das ausgereiftere Songwriting sein. Offenbar hat die Band gelernt, dass weniger manchmal eben doch mehr ist. So halten sich sowohl Gitarrist Alexi Laiho als auch Keyboarder Janne Warman schon mal etwas zurück, wenn es der Song denn erfordert. Keine Angst: Die großartigen Duelle Gitarre gegen Keyboard gibt es auch auf der neuen Platte wieder zu hören. Nur eben weniger und wenn, dann noch besser in die Songs integriert. Auch die stilistische Bandbreite ist größer geworden und reicht von klassischen Hardrockläufen über Thrash-Riffing bis hin zu melodischen Black-Metal-Elementen. < I>-Andreas Stappert
|