EndtymeAudio CD
Schwer verdauliche Mucke haben Cathedral ja schon immer fabriziert - so weit, so gut. Doch was Doom-Ikone Lee Dorrian ( V. ) und seine Mitstreiter Garry Jennings ( G. ), Leo Smee ( B. ) und Brain Dixon ( Dr. ) da auf ihrer zehnten Veröffentlichung fabriziert haben, stellt sogar überzeugte Anhänger zeitlupenartiger Lavasounds auf eine eisenharte Geduldsprobe. Und das nicht nur aufgrund langatmiger Schoten wie dem 9-minütigen " Alchemist Of Sorrow" oder " Templar's Arise! ( The Return)", das beinahe eine viertel Stunde gleichsam durch die Boxen kriecht. So mutet < I> Endtyme bis auf das anständig rockende " Melancholy Emperor" wie eine Zeitreise in die späten 60er- bzw. frühen 70er-Jahre an, als Black Sabbath, die Urväter des Heavy Metals, den Doom gleich mit erfanden. Fazit: Mit diesem durch und durch unkommerziellen Werk sind die Angelsachsen von einem wie auch immer gearteten Durchbruch weiter entfernt denn je. Als Alternative empfiehlt sich das deutlich zugänglichere neue Scheibchen der schwäbischen Formation Mirror Of Deception, Mirrorsoil. < I>-Buffo Schnädelbach
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