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Europa

Osteuropa 04

Road of the Gypsies (World Network Russia 26)

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Radio Pascani

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C D: Fanfare Cioc? rlia, Radio Pa? cani

Rendezvous in Oberkrain

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Das Beste von

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70 Jahre Slavko Avsenik...

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Romanian Panpipes

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Zauber der Panflte (Best of)

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Greatest Hits

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Jubiläumsklänge

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Iag Bari

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In der Popkultur haben sich unendlich viele Wortpaare gefunden, die seit ihrem meist zufälligen Aufeinandertreffen ein Verhältnis pflegen, das selbst unter Blutsverwandten kaum enger sein könnte: So teilen Hip Hop und Afroamerikaner eine ähnlich intime Beziehung wie etwa Sting und der Regenwald. Gänzlich gescheitert dagegen schienen alle Versuche, die Blasmusik mit der Subversion zu verkuppeln. Misserfolge in dieser Disziplin fielen umso deutlicher aus, je enger die Vermittler mit dem deutschen Kulturkreis verknüpft waren. < P> Dass jedoch der Blas- und Brass-Musik sehr wohl ein subversiver, gar subkultureller Kontext anhaften kann, beweist ein Tzigani-Ensemble aus einem rumänischen Dörfchen nahe der Grenze zu Moldavien, das seit dem Ende der Ceausescu-Ära in jeder nur denkbaren Hinsicht befreit aufspielt und in den schicken amerikanischen Opernhäusern mittlerweile ebenso zu Gast ist wie in den Live-Clubs europäischer Metropolen. < P> In der Zeit der kommunistischen Diktatur passte die wilde, schnelle und oft derbe Tanzmusik nicht zur kulturell gesäuberten, heimatlich verkitschten und die Herrschaft des Tyrannen verbrämenden ' Falschklore'. Daher musste sich die altersmäßig bunt gemischte Truppe zumeist mit Auftritten bei den Feierlichkeiten anderer Roma-Familien begnügen. Seit einigen Jahren aber erobert Fanfare Ciocãrlia die Welt und veröffentlicht mit < I> Iag Bari nun ein Album, das an den globalen Erfolg seines Vorgängers anschließen wird, weil es wiederum viele der hals- und fußbrecherisch schnellen Tänze mit ihren eingängigen Bläser-Melodien enthält. < P> Andererseits bewahrt < I> Iag Bari eine enge Verbundenheit mit der Heimat, bietet an vielen Stellen wie schon zu Beginn des Albums Trauermärsche und nachdenkliche Lieder, die von den traurigen Ereignissen und der Einkehr künden, die sie traditionell begleiten. < P> Mit Dan Armeanca, dem König des rumänischen Oriental Pop, mit der jungen Band Rom Bengale und dem legendären Trompeter Costel Vasilescu hat sich Fanfare Ciocãrlia zudem einige inspirierende Gastmusiker eingeladen und auf diese Weise vermieden, in die Falle einer schlichten Wiederholung des einmal gefundenen Erfolgsrezeptes zu treten. Das wäre wohl auch kaum möglich, denn die Musik in ihrer Vielfalt ist das Leben der Musiker von Fanfare Ciocãrlia und ihr vielfältiges Leben besteht aus dieser Musik - kühle Kalkulation ist da bereits bei Geburt ausgeschlossen. < I>-Björn Döring

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