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Intertextualität 08

Georg Büchners 'Dantons Tod' - eine intertextuale Betrachtung mit Sieyès - Mathias Seeling

Georg Büchners 'Dantons Tod' - eine intertextuale Betrachtung mit Sieyès

Mathias Seeling

Taschenbuch


Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, 0 - 6 L P, Universität Erfurt, Veranstaltung: Seminar, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die französische Revolution von 1789 als die Geburt der Nation, eines Volkes, welches ihre Souveränität selbst vertritt. Dieses gesellschaftliche und politische Drama in einer Zeit der Denker und einer Umwälzung in verschiedenen Bereichen, versuchte Georg Büchner in seinem Drama " Dantons Tod" zu resümieren, selbst nachzuempfinden und zu verstehen. Er setzte sich dabei mit den historisch überlieferten Originalmanuskripten und Belegen aus jener Zeit auseinander und wollte realitätsnah die Revolution rekonstruieren. Eine solche Rekonstruktion und unterschiedliche Verstehensversuche unternahmen auch viele Philosophen und politisch aktive Personen, so zum Beispiel Emmanuel Joseph Sieyès, der sich selbst zu Zeiten der französischen Revolution engagierte und bedeutend als Verfassungskonstrukteur ein- und mitwirkte. In diesem Kontext und im intertextualen Bezug zwischen dem berühmten Pamphlet Sieyès " Was ist der Dritte Stand? " und Büchners Drama, sind Parallelen, sowie Paradoxa zu entdecken, die verstehen helfen und zum Mit- und Weiterdenken anregen. Was steckt nun hinter den Begriffen ' Volk', ' Souverän', ' Nation' und ' Körperschaft'? Dies möchte ich in meiner Arbeit versuchen zu verdeutlichen und zu hinterleuchten. Durch widersprüchliche Äußerungen der verschiedenen kritischen Publikationen, ist eine eindeutige Stellungnahme nicht zu realisieren.

Intertextualität des Internets: Übertragung des Intertextualitätskonzepts auf hypertextuelle Text-Bild- und Bild-Text-Konstellationen im Internet - Matthias Andrzejewski

Intertextualität des Internets: Übertragung des Intertextualitätskonzepts auf hypertextuelle Text-Bild- und Bild-Text-Konstellationen im Internet

Matthias Andrzejewski

Taschenbuch


Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2, Universität Konstanz ( Fachbereich Literaturwissenschaft), 49 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Auseinandersetzung mit dem Internet und literaturtheoretischen Begriffen wie der Intertextualität liegt die Herausforderung in der Zusammenführung eines globalisierten kulturellen Phänomens und einem theoretischen Konstrukt nicht in der Schwierigkeit dieses Vorhabens, sondern in dessen scheinbarer Einfachheit. In der digitalen globalen Vernetzung, der ständigen Verfügbarkeit von Informationen und dem immensen Informationsangebot scheint die Intertextualität im Hypertext des Internets ihre Bestimmung gefunden zu haben. Neben der Schrift erfahren auch das Bild und der Ton durch ihre Digitalisierung, ja sogar die Interaktivität selbst, die der Prozess, gleichsam der Motor des multimedialen Informationsaustausches ist, eine semiotische Neuordnung, in der Weise, dass sie auf dieselbe binäre Signifikantenstruktur verweisen und auf einer weiteren Ebene unmittelbar Bezeichnendes eines Signifikaten sind. Eben diese semiotische und strukturelle Homogenität der digitalisierten Medien ermöglicht die Konzipierung von Text-Bild-Ton-Konstellationen, die eine multisensorielle Rezeption der daraus resultierenden Werke verlangt. Doch inwieweit erfüllen Text und Bild im Internet die semiotischen Anforderungen der Intertextualität/-medialität und können Text und Bild mit steigendem Grad der Intensivierung hypertextueller Möglichkeiten mit dem Intertextualitätskonzept vereinbart werden?

Intertextualität in Hjalmar Söderbergs "Martin Bircks Ungdom" - Katrin Raschke

Intertextualität in Hjalmar Söderbergs "Martin Bircks Ungdom"

Katrin Raschke

Taschenbuch


Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Skandinavistik, Westfälische Wilhelms-Universität Münster ( Institut für nordische Philologie), Veranstaltung: Skandinavische Prosa der Jahrhundertwende, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In Hjalmar Söderbergs 1901 erschienenem Roman " Martin Bircks Ungdom" heißt es an einer Stelle: " Men den första orsaken till deras vänskap var den, att de bägge hade läst Niels Lyhne och älskade den mer än andra böcker. " Wie wir sehen können, wird in diesem Textauszug explizit auf den 1880 erschienen literarischen Text " Niels Lyhne" des dänischen Schriftstellers Jens Peter Jacobsen (1847-1885) verwiesen. Dass es sich bei diesem intertextuellen Verweis um keinen belanglosen Einzelfall handelt, sondern dass dieser Verweis im Gegenteil eine vom Autor intendierte, textkonstituierende Eigenschaft des Entwicklungsromans " Martin Bircks Ungdom" darstellt, die wiederum die Sinnkonstitution des Textes maßgeblich bestimmt, möchte ich innerhalb dieser Arbeit darlegen. In diesem Sinne beschränkt sich der hier im Mittelpunkt stehende intertextuelle Bezugshorizont ausschließlich auf das Werk " Niels Lyhne", womit jedoch nicht suggeriert werden soll, dass es keine weiteren Prätexte, d. h. keine anderen literarischen Texte, gibt, auf die Hjalmar Söderbergs Roman verweist. Bevor ich mich jedoch dieser Aufgabe widme, werde ich im ersten Teil die für die Textanalyse notwendigen theoretischen Voraussetzungen einführen. Ich werde also zunächst den Begriff der Intertextualität erläutern und anschließend eine auf Peter Stocker basierende Intertextualitätstheorie skizzieren. Im zweiten Teil werde ich mich der Textanalyse von " Martin Bircks Ungdom" zuwenden. Nach einer kurzen Zusammenfassung beider Texte werde ich zunächst die verschiedenen Intertextualitätsformen, die auf den Prätext " Niels Lyhne" verweisen, auflisten und kategorisieren. Anschließend werde ich untersuchen, welche Funktionen diese innerhalb des Textes. . .

Immer ist es Sprache: Mehrsprachigkeit - Intertextualität - Kulturkontrast- Festschrift für Lutz Götze zum 65. Geburtstag

Immer ist es Sprache: Mehrsprachigkeit - Intertextualität - Kulturkontrast- Festschrift für Lutz Götze zum 65. Geburtstag

Gebundene Ausgabe


Dieser Band enthält aktuelle Forschungen aus den Bereichen Deutsch als Fremd- und Zweitsprache und spiegelt exemplarisch die Themenvielfalt des Faches wider. Die Autoren behandeln in ihren Beiträgen die Themen: Produktion und Rezeption von Literatur und Film im Hinblick auf Kulturaustausch, Kulturkontakt und Kulturtransfer, Sprachsystem und Sprachverwendung, unterrichtspraktische Aspekte von Textlinguistik sowie Fördermaßnahmen für Kinder und Jugendliche mit Deutsch als Zweitsprache. Weitere Schwerpunkte sind kulturkontrastive Studien sowie Übersetzen, Theorie und Praxis des Da F-Unterrichts, Auslandsgermanistik, Kulturpolitik und Migrationsforschung. Zu den Autoren gehören Freunde, Kollegen, Mitarbeiter und Schüler von Lutz Götze aus dem In- und Ausland, die mit ihren Betrachtungen und Analysen anlässlich seines 65. Geburtstags die interdisziplinären Forschungsinteressen des Jubilars aus unterschiedlichen Perspektiven aufgreifen.


Zur inhaltlichen Gestaltung einer Kurzfassung: Eine verkürzte Nibelungen-Klage als Fortsetzung des Nibelungen-Liedes - Christina Kiehl

Zur inhaltlichen Gestaltung einer Kurzfassung: Eine verkürzte Nibelungen-Klage als Fortsetzung des Nibelungen-Liedes

Christina Kiehl

Taschenbuch


Diese Untersuchung der ' Nibelungen-Klage' J bietet erstmals die umfangreiche inhaltliche Darstellung einer lange ignorierten Fassung der ' Nibelungen-Klage'. In der Kurzfassung J ist der Text der ' Klage'-Langfassung B auf ein Viertel gekürzt. Durch einen detaillierten Versvergleich belegt die Autorin die bewusste Gestaltung der J-' Klage': Die Frauenfiguren rücken in den Vordergrund. Die Wiederholung der ' Nibelungen-Lied'-Handlung sowie die Trauer- und Schlachtschilderungen, deren ausufernde Beschreibung sonst kritisiert wird, fallen weitgehend aus. Auffällig ist die Kürzung der christlichen Elemente, durch die die Kurzfassung keine Einordnung der ' Lied'-Handlung in christliches Denken mehr bietet. Der Fokus liegt in der Kurzfassung auf dem zukunftsweisenden Ende in Worms, nicht mehr - wie in der Langfassung - auf der positiven Heimkehr Dietrichs von Bern. Die inhaltlichen Ergebnisse werden durch die eigene Initialensetzung der Fassung J bestätigt. So entstand fast nur durch Kürzungen und mit kaum eigenen Versen ein kohärenter Text mit neuen Schwerpunkten.


Der ,Titurel' Wolframs von Eschenbach im Fokus der intertextuellen Bezüge zum ,Parzival' - Carsten Mogk

Der ,Titurel' Wolframs von Eschenbach im Fokus der intertextuellen Bezüge zum ,Parzival'

Carsten Mogk

Taschenbuch


Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1, 0, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg ( Germanistik), Veranstaltung: Wolfram von Eschenbach: Titurel, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der ' Titurel' Wolframs von Eschenbach nimmt innerhalb der mittelalterlichen Epik in mehrfacher Hinsicht eine besondere Stellung ein. Zum einen ist es der Fragmentcharakter, der auch in der Lektüre immer wieder Rätsel aufgibt, zum anderen ist es seine sprachliche Vielschichtigkeit, die zuweilen den Eindruck des Verschlüsselten hinterlässt. Und nicht zuletzt die Thematik der höfischen Minne, die am Beispiel der jungen Liebenden Sigune und Schionatulander vorgeführt wird, macht das Werk zu einem der meistbeachteten seiner Zeit. Diese Minnebeziehung wird auch in vier bedeutenden Szenen des wolframschen Parzival, den sogenannten Sigunebegegnungen, am Rande thematisiert. Sigune betrauert in diesen Szenen den Tod ihres geliebten Schionatulander, sodass der ' Titurel' eine Art nachgeschobene Vorgeschichte dieser Szenen darstellt. Die vorliegende Arbeit soll das Verhältnis zwischen dem ' Titurel' und dem ' Parzival', am Beispiel intertextueller Bezüge beleuchten. Ausgehend von einer allgemeinen, literatur- und sprachwissenschaftlichen Annäherung an den Intertextualitätsbegriff sollen dessen Besonderheiten im Bezug auf das mittelalterliche Literaturverständnis erläutert werden. Die Untersuchung intertextueller Bezüge soll dabei anhand zentraler Themenkreise und wesentlicher Strukturmerkmale erfolgen, die gleichsam nur eine Auswahl an möglichen Untersuchungsgegenständen darstellt. Die Schwerpunkt der Untersuchung liegt dabei stets auf der Frage, was der Erfahrungshorizont des ' Parzival' für das Verständnis des ' Titurel' leisten kann und wo die Grenzen einer Rezeption unter intertextuellen Gesichtspunkten liegen.

Intertextuelle Bezüge des Parzival im "Willehalm" Wolframs von Eschenbach - Nina Hollstein

Intertextuelle Bezüge des Parzival im "Willehalm" Wolframs von Eschenbach

Nina Hollstein

Taschenbuch


Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1, 0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover ( Institut für Germanistik), 71 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Examensarbeit befasst sich mit den beiden Werken Wolframs von Eschenbach, dem Parzival (~1200/10) und dem unvollendeten Willehalm (~1210/20). Doch nicht nur den Autor haben diese beiden Dichtungen gemeinsam, sondern Wolfram stellt im Verlauf der jüngeren Dichtung auch intertextuelle Bezüge zwischen ihnen her. Dass sich mittelalterliche Texte auf andere beziehen, ist bekannt, seit sich die Forschung mit diesen Werken auseinandergesetzt hat. Doch zunächst zeigten eine Vielzahl von Untersuchungen lediglich die Quellen und die Einflüsse auf, welche den Übernahmen und Verweisen zu entnehmen waren. Erst in den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts - und damit relativ spät - hat die Frage nach dem Sinn der Anspielungen auf ein vorangegangenes Werk, und damit überhaupt erst der Intertextualitätsbegriff, Einzug in die mediävistische Forschung gefunden . Eben dieser Frage nach dem Grund für die intertextuelle Bezugnahme seitens des Autors wird diese Arbeit nachgehen. Auf der Basis einer Analyse der Intertextualitäten wird sich vor allem mit der Frage nach deren Bedeutung und Funktion für die Texte und die Rezipientenschaft beschäftigt. Doch vor einer interpretatorischen Auseinandersetzung mit diesem zentralen Untersuchungsgegenstand der Arbeit soll in einem ersten Teil die Frage nach der Rezeption der beiden Werke Wolframs relevant werden. Denn nur, wenn von der Kenntnis des älteren Werkes seitens der Rezipientenschaft auszugehen ist, können die Verweise innerhalb der neueren Dichtung verstanden werden. Danach erscheint es sinnvoll, kurz den theoretischen Standort zu skizzieren, von dem diese Analyse ausgeht. Die Bandbreite der Veröffentlichungen, die sich mit dem Intertextualitätsbegriff auseinandersetzen, . . .

Intertextualität in Sonetten des spanischen und mexikanischen Barock am Beispiel von Garcilaso de la Vega und Sor Juana Inés de la Cruz - Alexander Malek

Intertextualität in Sonetten des spanischen und mexikanischen Barock am Beispiel von Garcilaso de la Vega und Sor Juana Inés de la Cruz

Alexander Malek

Taschenbuch


Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2, 7, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Veranstaltung: Soneto barroco, Sprache: Deutsch, Abstract: Der spanische und mexikanische Barock scheinen aneinander gekoppelt zu sein. Es bestehen Parallelen, die u. a. historisch begründet sind. Dennoch entstanden in der so genannten neuen Welt in " Neuspanien" inhaltlich von spanischen, petrarcistischen Sonetten differierende Arten von Sonetten. Die Frage, die sich in diesem Zusammenhang stellt, ist nicht die Frage, ob sich die Sonette aus der Zeit des Barock in Spanien mit Sonette der gleichen Epoche aus Mexiko vergleichen lassen, sondern in wie weit es möglich ist von Vergleichbarkeit dieser verschieden Formen zu sprechen und worauf eventuelle Parallelen oder das Nichtvorhandensein solcher Parallelen beruhen kann. Dazu könnte insbesondere die Intertextualität Aufschluss geben und klären, ob Vergleichbarkeiten, Parallelen zufällig oder eben ganz bewusst vorhanden sind. Um dieser komplexen Fragestellung Antworten zu liefern, sollen zwei Sonette aus dem Barock, eines aus Spanien und ein anderes aus Mexiko analysiert und interpretiert werden. Anschließend sollen Ähnlichkeiten und Parallelen herausgearbeitet und erläutert werden und dann der Versuch unternommen werden, intertextuelle Bezüge zwischen den Sonetten zu illustrieren und zu erörtern.

Das Phänomen der Intertextualität im Medium Film - Anna Essmeyer

Das Phänomen der Intertextualität im Medium Film

Anna Essmeyer

Taschenbuch


Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Allgemeines, Note: 2, 0, Universität Lüneburg, Veranstaltung: Aktuelle Text- und Interpretationstheorien, 30 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In einem Zeitalter zunehmender Intermedialität in allen Lebensbereichen kommt es zu einer immer engeren Verknüpfung der Medien untereinander. Im gleichen Maße lässt sich in der Medienlandschaft eine wechselseitige Abhängigkeit bezüglich Inhalt und Form feststellen. Dies rührt unter anderem daher, dass es nur eine beschränkte Auswahl an übergeordneten Themengebieten gibt, deren Vielfältigkeit lediglich durch Variationen und Mischung erweitert werden kann. Zusätzlich sind Medien und Werke stets von ihrem Zeitgeist, d. h. Trends, aktuellen Lebenseinstellungen und gesellschaftlichen Grundstimmungen geprägt, was zudem eine formale und inhaltliche Ü-berschneidung - mindestens innerhalb eines Kulturkreises - noch begünstigt. Mögliche Unterschiede im zu Grunde liegenden Zeitgeist werden durch eine zunehmende Globalisierung stetig minimalisiert. Überschneidungen zwischen verschiedenen Medien und Werken eines Mediums rühren jedoch nicht nur von kulturellen Einflüssen her, sie können auch als dramaturgisches Mittel eingesetzt werden.

Intertextualität in Voltaires Zadig - Nadine Seidel

Intertextualität in Voltaires Zadig

Nadine Seidel

Taschenbuch


Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Literatur, Note: 2, 3, Universität Leipzig ( Romanistik), Veranstaltung: Proseminar Literaturwissenschaft: Die Philosophen der Aufklärung - Voltaire, Diderot, Rousseau, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit über Zadig, Voltaires erste philosophische Erzählung, hat nicht zum Ziel, eine inhaltliche Zusammenfassung und Interpretation zu bieten oder Beispiele von Kritik, die Voltaire unter dem Deckmantel der Ironie an seiner Zeit übte, aufzuzeigen. Auch die Gattungsproblematik wird nur sehr kurz angesprochen. Vielmehr habe ich mich, angeregt durch Fußnoten einer Ausgabe der Classiques Larousse von 1939, der Aufgabe gestellt, jene Textstellen herauszufiltern, an denen deutlich wird, dass ein literarisches Werk niemals losgelöst von seiner Zeit, vorangegangenen Geschehnissen und auch Werken anderer Autoren gelesen werden kann. Wären angefangen mit Gallands Übersetzung von Tausendundeiner Nacht 1704 nicht die orientalischen Erzählungen in Europa in Mode gekommen, hätte sicher auch Voltaire eine andere Form gewählt, um sich mitzuteilen. Gerade die Mischung von vertrauter Verpackung und gewagten Inhalten, ähnlichen Anekdoten mit veränderten Details macht Zadig so besonders und sicherte seinen Erfolg. An vielerlei Stellen begegnen wir Bekanntem, erinnern uns bestimmte Namen an andere, oder finden wir Verweise auf schon da gewesenes. Diese Ähnlichkeiten müssen nicht immer vom Autor so gewollt gewesen sein und sie müssen genauso wenig von jedem Leser erkannt werden, dennoch ist es interessant nach ihnen zu suchen und so ein bisschen mehr in die Zeit einzutauchen, in der Zadig entstand. Um dem Finden von Verweisen und Bezügen zu anderen Texten, Äußerungen oder Geschehnissen einen theoretischen Rahmen zu geben, soll zunächst der Begriff der Intertextualität geklärt werden. Dieser wurde zwar im Rahmen eines Seminars zu postmodernen Romanen eingeführt, kann. . .

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