StratosphärenliederAudio CD
Der Sommer 2001 gehörte Meinrad Jungblut alias Peter Licht und seinem Hit " Sonnendeck" aus dem hinreißenden Album Vierzehn Lieder. Da hat der junge Mann aus Köln die Latte für zukünftige Platten ganz schön hoch gehängt! Frühling 2003: Der im zweiten Anlauf zum " Zufalls-Semi-Popstar" mit Chartsbesuch (siehe < I> Vierzehn Lieder) gewordene Peter Licht serviert sein zweites Album < I> Stratosphärenlieder. Für das Sonnendeck ist es indessen noch etwas zu kühl und auch dem einst so herrlich abseitigen Humor sind die Pointen teilweise weggefroren - auch die Satire beißt nicht richtig zu. " Eigentlich geht es darum, wie es ist, wenn man seinen Tag in dieser Welt verbringt"!, erläutert Peter Licht die Thematik seiner neuen Songs - und natürlich geht es um den Alltag der etwas anderen Art. Manchmal aber bleibt einem der Lacher im Halse stecken, wie beispielsweise in " Antilopen Eins" und seiner vergnügten Melodie, im Kindertechno-Stück " Bisnipipeul" oder " Abfliegen". Zu alter Stärke aber läuft Licht schließlich doch noch auf: Zu einer Bach-Melodie aus dem < I> Konzert für zwei Violinen in d-Moll verbringt der sympathische Anti-Star einen " Safarinachmittag" und singt so charmante Worte wie: " Irgendwann begannen wir zu lachen/das ging auf Kosten unserer Rachen/und da das Lachen immer lauter wurde/bekamen wir davon Gehirnerschütterung". Da haben wir Peter Licht wieder richtig gerne. Beim nächsten Mal bitte mehr davon! < I>-Sven Niechziol
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