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Bass 08 | |
Just FriendsAudio CD |
The Out-Of-TownersAudio CDIm Erscheinungsjahr dieses Albums, 2004, ist Keith Jarrett vom Kritiker-Poll des Downbeat-Magazins zum besten Pianisten gekürt, außerdem mit dem renommierten dänischen Sonning-Preis ausgezeichnet worden. Der wurde zuletzt vor 20 Jahren einem Jazzmusiker zuteil: Jarrets ehemaligem Bandleader Miles Davis. < I> The Out-of-Towners wiederum ist der Live-Mitschnitt eines Konzerts, das Jarretts Trio 2001 in der Münchener Staatsoper gegeben hat. Um es gleich zu sagen: Die Aufnahme ist exzellent, der Sound glasklar, und als Hörer sitzt man gleichsam in der ersten Reihe. Etwas weniger überraschend, wenn auch nicht im negativen Sinn, ist das Repertoire des akustischen, längst legendären Standards-Trios. Jarrett, Bassist Gary Peacock und Schlagzeuger Jack De Johnette interpretieren wie gewohnt Jazzklassiker von Cole Porter bis Gerry Mulligan. Und sie tun dies auf ihre unnachahmlich offene, instrumental gleichberechtigte Art und Weise. Spannende Improvisationen, Jarretts lyrisches Tastenspiel, das immer verblüffende Wendungen hervorbringt, die fabelhafte Interaktion zwischen den drei sich vorantreibenden Musikern: Neu ist das alles nicht, vielleicht wirkt es hier sogar nicht ganz so intensiv wie auf < I> Standards oder < I> The Cure, den Höhepunkten ihres Zusammenspiels. Doch ein Erlebnis bleibt ihr Münchner Konzert allemal. Und das knapp 20-minütige Titelstück, die einzige Eigenkomposition Jarretts auf dem Album, erweist sich als geradezu spektakulär. Es ist ein dramatisch-introvertierter, rhythmisch und melodisch wunderbar gebrochener Blues. Bleibt eigentlich nur die Frage, ob dieses Trio sich jemals noch selber toppen kann. < I> Roman Rhode |
ChorusAudio CD |
Always Say GoodbyeAudio CDAlways Say Goodbye |
InvitationAudio CD |
What Goes Around (2002)Audio CDE C M 1777 014002; E C M R E C O R D S - Germania; |
Whisper NotAudio CDDieses Live-Album dokumentiert die Rückkehr des Keith Jarrett in den Konzertsaal. Seine Solo-C D The Melody At Night, With You war während längerer Krankheit im Heimstudio aufgenommen worden, und Jarrett, nie müde sein Schaffen zu kommentieren, spricht seitdem von einer größeren Energiekonzentration und von einer Neuentdeckung, einem gänzlich neuen Zugang zur Balladentradition. Kurz vor Veröffentlichung von Whisper Not, einem Konzertmitschnitt aus dem Jahre 1999, entgegnete Jarrett in einem Leserbrief an die New York Times einem Zitat des Trompeters Wynton Marsalis, demnach das Solo ein Missverständnis der Jazzgeschichte sei, nur eine langweilige und vorhersahbare Präsentation von Musik. Es komme wohl darauf an, um wessen Solo es sich denn handele, witzelte Jarrett, der seit Jahren verärgert ist über das Gewicht und die Bedeutung, die Marsalis in Bezug auf den zeitgenössischen Jazz in Amerika zugeschrieben wird. Jarrett sieht sich in der Tradition und Nachfolge von Miles Davis, als den Bewahrer und Erneuerer des großen Jazzerbes. Um diese Position streitet er jedenfalls seit Jahren schon mit Leserbriefen und Plattenveröffentlichungen. Whisper Not hat nur wenig von der unbändigen Energie, die man auf At The Blue Note spüren kann, und sie wirkt in der beanspruchten Konzentration auf die Melodie schon etwas behäbig, ja unfrisch. Mag sein, dass Jarretts unfassbar gutes Standard-Trio mit Gary Peacock, Bass, und Schlagzeuger Jack De Johnette für den geneigten Insider noch das eine oder andere Hintertürchen offen hält, doch im Groben scheint dieses Projekt an seine Grenzen gestoßen zu sein. < I>-Christian Broecking |
Don'T Get SassyAudio CD |
Nine to Get ReadyAudio CD |