Bon Jovi - The Crush TourDVD
Zu Beginn ihrer Laufbahn, Mitte der 80er-Jahre, bevorzugten Bon Jovi einen lautstarken Hardrock ohne Kompromisse. Doch das änderte sich ziemlich schnell. Schon mit ihrem dritten Album verabschiedete sich die U S-Formation vom kräftig rockenden Frühstil und vollzog stattdessen eine Hinwendung zu einem massenwirksamen Pop-Metal. Mit großem Erfolg: In den 90er-Jahren konnte das Quintett aus New Jersey mit seinem risikoscheuen Mainstream-Rock für das weite Stadionrund allerorten gewaltig abräumen. < P> Dann überraschten Jon Bongiovi und Mannen ihre Anhänger allerdings mit einer (teilweisen) Rückkehr zu einer härteren Gangart, freilich ohne deswegen an Massenappeal zu verlieren. Das Album < I> Crush betonte wieder die Elemente des "hard'n'heavy" und auch die dazugehörige Welttournee ließ mit einem krachenden Rocksound aufhorchen. So spielten die U S-Amerikaner beispielsweise im " Letzigrund Stadion" in Zürich ein forsches Song-Set, das dem Publikum mächtig einheizte. Auf dem Programmzettel standen an diesem Abend fast alle Titel der < I> Crush-C D, darunter " Say It Isn't So", " One Wild Night", " Just Older" und die Smash-Single " It's My Life". Außerdem erfreute man die Konzertbesucher mit allen Hitsingles der Bandkarriere. " Livin' On A Prayer" und " You Give Love A Bad Name" (von dem Longplayer < I> Slippery When Wet), " Bad Medicine", " Born To Be My Baby" und " Lay Your Hands On Me" (allesamt von < I> New Jersey), " Bed Roses" (< I> Keep The Faith) und " Runaway" (vom Debütalbum): In bester Spiellaune und perfektem Showmanship boten Bon Jovi sämtliche Bandklassiker dar. Die Stimmung in der Schweizer Sportarena war dementsprechend ausgelassen. < I>-Harald Kepler
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