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Helmut Schmidt: Die Biographie - Hans-Joachim Noack

Helmut Schmidt: Die Biographie

Hans-Joachim Noack

Taschenbuch


Einmischungen: Ausgewählte ZEIT-Artikel 1983 bis heute - Helmut Schmidt

Einmischungen: Ausgewählte ZEIT-Artikel 1983 bis heute

Helmut Schmidt

Gebundene Ausgabe


Helmut Schmidt: Die Biographie - Hans-Joachim Noack

Helmut Schmidt: Die Biographie

Hans-Joachim Noack

Gebundene Ausgabe


Zunächst wundert man sich - gelinde gesagt. Helmut Schmidts Leben, abgehandelt auf mageren 300 Seiten, während sein schwergewichtiger Nachfolger aus der Pfalz bereits am vierten Erinnerungsband werkelt? Wie geht so etwas? Nun ja, auch hier zeigt sich eben der gewaltige Unterschied. Dort die ausufernde Selbstbetrachtung- und beweihräucherung, das Festklammern an jedem noch so bedeutungslosen Fitzelchen im politischen Wirken. Hier hingegen ein gestandener Journalist und Schmidt-Vertrauter wie Hans-Joachim Noack, der - in dieser Hinsicht dem Altkanzler nicht unähnlich - auf schmückendes Beiwerk verzichtet und die Eckpfeiler eines politischen Lebens einrammt. Ohne dabei unscharf zu werden. Eine Verknappung, die an Größe gewinnen lässt.

Klar, ein Fast-Jahrhundert an Lebenszeit derart einzudampfen, fordert Abstriche. Allein die Ereignisse des Deutschen Herbstes 1977 und das Dramenfeld Mogadischu - Schleyer - Stammheim. Über diesen Strudel, der den damaligen Kanzler fast an den Rand des moralischen und politischen Kollapses brachte, hätte man gerne mehr gelesen. Zu diesem Zeitpunkt hat Noack bereits eine beträchtliche Wegstrecke hinter sich gebracht. Die "Jugend und Soldatenzeit" des 1918 Geborenen. Der preußisch zugeknöpfte Vater. Mitschülerin Lokis unterprivilegiertes Elternhaus, das erste Gerechtigkeitsfragen in Schmidt aufkeimen lässt. Hamburg im Zeitkolorit der Weimarer Republik, ein Bild, das Noack meisterlich skizziert. Schließlich der Zweite Weltkrieg und die frühe Erkenntnis einer unschlagbaren "Weltkoalition", die sich dem Machtrausch der Nazis in den Weg stellen würde. Gedanken eines (noch) Unpolitischen.

Erste Weihen dann, als ein Hamburger Innensenator sich während der großen Sturmflut 1962 zum Krisenmanager emporschwang. Fortan genießt der Allerweltsname Schmidt bundesweit Gültigkeit. Die Troika Wehner-Brandt-Schmidt. Der Rücktritt Brandts, Lichtgestalt der Ostpolitik und (deswegen?) ewiger Dorn im Auge Schmidts, der sich im eigenen Lande stets unterbewertet fühlte. Die moralisch kaum fassbare Entscheidung des Kanzlers Schmidt, Schleyer zu opfern. Der NATO-Doppelbeschluss, der ihn in den eigenen Reihen am Ende fast zur Unperson werden ließ. Noack liefert das Porträt eines Workaholics, der in seiner aktiven Laufbahn als arroganter Besserwisser verschrieen war. Doch trotz besten Willens und Kenntnisreichtums will es auch ihm nicht gelingen, zum innersten Kern dieses notorisch Verschlossenen vorzudringen. Eines Menschen, Politikers und gesegneten Rauchers namens Schmidt, den Partei und Volk erst relativ spät verstehen und lieben lernten - und die ihn heute schmerzlich vermissen. -Ravi Unger


Helmut Schmidt - Der letzte Raucher: Ein Porträt - Martin Rupps

Helmut Schmidt - Der letzte Raucher: Ein Porträt

Martin Rupps

Gebundene Ausgabe


Das Zerwürfnis: Helmut Schmidt, Jimmy Carter und die Krise der deutsch-amerikanische Beziehungen: Helmut Schmidt, Jimmy Carter und die Krise der deutsch-amerikanischen Beziehungen - Klaus Wiegrefe

Das Zerwürfnis: Helmut Schmidt, Jimmy Carter und die Krise der deutsch-amerikanische Beziehungen: Helmut Schmidt, Jimmy Carter und die Krise der deutsch-amerikanischen Beziehungen

Klaus Wiegrefe

Gebundene Ausgabe


Unser Jahrhundert: Ein Gespräch - Helmut Schmidt, Fritz Stern

Unser Jahrhundert: Ein Gespräch

Helmut Schmidt, Fritz Stern

Audio CD


Nicht schon wieder! Gibt es denn außer Helmut Schmidt (oder Richard von Weizsäcker) wirklich niemanden, der kompetent und umfassend über das 20. Jahrhundert Auskunft zu geben vermag? Bei aller Wertschätzung ist der Altkanzler doch nun wirklich im vergangenen Jubeljahr anlässlich seines Neunzigsten mehr als ausführlich zu Wort gekommen. Doch gemach! Schließlich hat da ja noch ein Anderer am Gesprächstisch gesessen. Und was für einer.

Nicht ganz so alt an Jahren zwar, aber was Weisheit und Lebenserfahrung angeht, seinem Gesprächspartner in jeder Hinsicht ebenbürtig. Zudem als Sprössling einer deutsch-jüdischen Emigrantenfamilie und als führender US-Historiker sozusagen qua Geburt und Profession Experte für alles, was das zurückliegende Jahrhundert an Leben, Leiden und Lehren bereithielt. Dementsprechend handelt es sich bei dem Gespräch, das hier dokumentiert wird, um alles andere als um den Austausch von Höflichkeiten und das Schwelgen zweier Greise in den Erinnerungen an gute wie schlechte, alte Zeiten. Zwar ist Fritz Stern seinem unverhohlen bewunderten Gegenüber seit über drei Jahrzehnten in Freundschaft verbunden. Doch die Beziehung der Beiden ist nicht zuletzt aufgrund der geographischen Distanz dann doch nicht so innig, als dass der Eine den Anderen ohnehin in- und auswendig kennt. Davon kann der Leser profitieren. Denn so entspinnt sich eine äußerst lebhafte Diskussion, weit davon entfernt, sich gegenseitig nur mit Stichworten zu bedienen. Hier sitzen sich zwei Persönlichkeiten auf Augenhöhe gegenüber. Gleichermaßen belesen und eloquent, scheuen sie auch nicht davor zurück, dem Anderen Paroli zu bieten oder sogar in die Parade zu fahren - was sich ja insbesondere in Anbetracht der berühmt berüchtigten Apodiktik Helmut Schmidts in einem echten Disput kaum vermeiden lässt. Geradezu rührend andererseits, wie Fritz Stern in solchen Fällen den Freund behutsam aber bestimmt auf den Boden zurückholt, wenn sich der einmal verstiegen hat: wenn er beispielsweise das Hohelied auf den Keynesianismus des NS-Chefökonomen Hjalmar Schacht anstimmt oder über die genetische Disposition der Deutschen zum Massenmord sinniert.

Insgesamt eine ebenso spannende wie lehrreiche Geschichtsstunde, in der nicht nur die Vergangenheit Revue passiert, sondern auch die Probleme der Gegenwart nicht zu kurz kommen. - Arnold Abstreiter


Außer Dienst: Eine Bilanz - Helmut Schmidt

Außer Dienst: Eine Bilanz

Helmut Schmidt

Buch, Hörbücher, Broschiert


Eine kürzliche Umfrage ergab, dass, wäre der Mann nicht definitiv zu alt, sich 80 Prozent aller Deutschen Helmut Schmidt als idealen Kanzler vorstellen könnten. Wenn dies, 25 Jahre nach dem Rückzug aus allen politischen Ämtern, keine Auszeichnung ist! Der Altkanzler, dessen unglaublicher 90. Geburtstag bevorsteht, rangiert im Bewusstsein der Deutschen immer noch als Staatsmann par excellence. Und eine solch hochrangige Persönlichkeit erlaubt es sich, eine "außerdienstliche" Bilanzierung seines politischen Erfahrungsschatzes vorzulegen. "Denn", so Schmidt verschmitzt bescheiden, "vielleicht könnte doch einer von den Jüngeren daraus einen Nutzen ziehen." - Nichts wäre mehr zu wünschen, Herr Bundeskanzler!

Eines vorab: Es handelt sich hier nicht um die autobiografische Rückblende auf ein politisches Lebens- und Gesamtwerk. Im Gegenteil. Schmidt, der Pragmatiker, möchte seine in aktiver Zeit gewonnenen Erfahrungen angesichts einer völlig veränderten politischen Weltlage zur Verfügung stellen. Immer im Gepäck, die großen philosophischen Fragen: Welchen Leitbildern sollten wir folgen? Was lässt sich aus Geschichte lernen? Im Spiegel gerade dieser Frage reflektiert der Altkanzler über die Unvorstellbarkeit eines Auslandseinsatzes der Bundeswehr in Afghanistan noch zu seinen Zeiten. Gelegenheit für einen historischen Ausflug und die noch immer problematische Stellung Deutschlands im politisch-militärischen Weltgefüge.

Natürlich holt der Wirtschaftsfachmann Schmidt zu einem satten Referat über die Finanzmärkte aus. Beklagt wird die verschlafene "Modernisierung unseres zerklüfteten Bankensystems", gewarnt wird vor Spekulantentum und Heuschreckenflügen. Betrauert die große Zeit des von der RAF ermordeten Freundes Herrhausen und seiner Deutschen Bank. Institutionen, so Schmidt, an die sich eine Bundesregierung in ökonomischen Fragen noch vertrauensvoll wenden konnte. Wie anders heute. Der Kanzler wird (in Maßen) privat. Erstaunt vernehmen wir, dass Schmidt die "Guillaume-Affäre" als Rücktrittsgrund Willy Brandts im Mai 1974 völlig inakzeptabel fand und ihm die eigene künftige Kanzlerschaft große Sorgen bereitete. Risiken und Chancen der Globalisierung. Der "Sonderfall" der Neuen Bundesländer. Die radikal veränderte Rentensituation, die ebenso radikal veränderte Maßstäbe verlangt. Ein kleiner Seitenhieb auf Lafontaine und seine "Sekundärtugenden". Eine Schulung bei den antiken Rhetorikern. Spurensuche nach eigenen Fehlern. In einem der letzten Sätze seiner klugen Reflexion appelliert der Altkanzler mit einer römischen Weisheit an die heutige Politikerkaste: Im Zweifelsfalle sei das Gemeinwohl höherzustellen als die eigene Karriere. Um schließlich witzelnd, aber nicht ohne Wehmut festzustellen: "Die meisten meiner Weggefährten haben schon endgültig ihre Adresse gewechselt." - Das können Sie sich aus dem Kopf schlagen, Herr Bundeskanzler. Die Republik braucht Sie noch! -Ravi Unger


Unser Jahrhundert: Ein Gespräch - Helmut Schmidt, Fritz Stern

Unser Jahrhundert: Ein Gespräch

Helmut Schmidt, Fritz Stern

Gebundene Ausgabe


Nicht schon wieder! Gibt es denn außer Helmut Schmidt (oder Richard von Weizsäcker) wirklich niemanden, der kompetent und umfassend über das 20. Jahrhundert Auskunft zu geben vermag? Bei aller Wertschätzung ist der Altkanzler doch nun wirklich im vergangenen Jubeljahr anlässlich seines Neunzigsten mehr als ausführlich zu Wort gekommen. Doch gemach! Schließlich hat da ja noch ein Anderer am Gesprächstisch gesessen. Und was für einer.

Nicht ganz so alt an Jahren zwar, aber was Weisheit und Lebenserfahrung angeht, seinem Gesprächspartner in jeder Hinsicht ebenbürtig. Zudem als Sprössling einer deutsch-jüdischen Emigrantenfamilie und als führender US-Historiker sozusagen qua Geburt und Profession Experte für alles, was das zurückliegende Jahrhundert an Leben, Leiden und Lehren bereithielt. Dementsprechend handelt es sich bei dem Gespräch, das hier dokumentiert wird, um alles andere als um den Austausch von Höflichkeiten und das Schwelgen zweier Greise in den Erinnerungen an gute wie schlechte, alte Zeiten. Zwar ist Fritz Stern seinem unverhohlen bewunderten Gegenüber seit über drei Jahrzehnten in Freundschaft verbunden. Doch die Beziehung der Beiden ist nicht zuletzt aufgrund der geographischen Distanz dann doch nicht so innig, als dass der Eine den Anderen ohnehin in- und auswendig kennt. Davon kann der Leser profitieren. Denn so entspinnt sich eine äußerst lebhafte Diskussion, weit davon entfernt, sich gegenseitig nur mit Stichworten zu bedienen. Hier sitzen sich zwei Persönlichkeiten auf Augenhöhe gegenüber. Gleichermaßen belesen und eloquent, scheuen sie auch nicht davor zurück, dem Anderen Paroli zu bieten oder sogar in die Parade zu fahren - was sich ja insbesondere in Anbetracht der berühmt berüchtigten Apodiktik Helmut Schmidts in einem echten Disput kaum vermeiden lässt. Geradezu rührend andererseits, wie Fritz Stern in solchen Fällen den Freund behutsam aber bestimmt auf den Boden zurückholt, wenn sich der einmal verstiegen hat: wenn er beispielsweise das Hohelied auf den Keynesianismus des NS-Chefökonomen Hjalmar Schacht anstimmt oder über die genetische Disposition der Deutschen zum Massenmord sinniert.

Insgesamt eine ebenso spannende wie lehrreiche Geschichtsstunde, in der nicht nur die Vergangenheit Revue passiert, sondern auch die Probleme der Gegenwart nicht zu kurz kommen. - Arnold Abstreiter


Auf eine Zigarette mit Helmut Schmidt - Helmut Schmidt, Giovanni DiLorenzo

Auf eine Zigarette mit Helmut Schmidt

Helmut Schmidt, Giovanni DiLorenzo

Gebundene Ausgabe


Hand aufs Herz - Helmut Schmidt

Hand aufs Herz

Helmut Schmidt

Buch, Hörbücher, Broschiert


Bürger fragen, Politiker antworten - ein bekanntes, aber meist nicht sehr ergiebiges Spiel. In diesem Fall ist das anders. Vielleicht weil mit Sandra Maischberger eine professionelle "Prominenten-ein-Loch-in-den-Bauch-Fragerin" dabei war, als sich Exbundeskanzler Helmut Schmidt in seinem Hamburger Haus mit sechs jüngeren Menschen zwischen 19 und 37 Jahren traf und ihnen Rede und Antwort stand.

Herausgekommen ist ein von vorne bis hinten interessantes Interview-Buch, das einem den etwas spröden, aber wohltuend geradlinigen Menschen Helmut Schmidt ebenso nahe bringt (unter anderem als lebenslangen Musik- und Kunstliebhaber) wie den Politiker, der zweifellos zu den auffallendsten politischen Köpfen in der Geschichte der Bundesrepublik gehört - und neben dem der heutige SPD-Kanzler trotz seines Medientalents eher wie ein Leichtgewicht wirkt. Schmidt äußert hier nicht nur sehr dezidiert seine Meinung zu aktuellen politischen Fragen - vom 11. September und seinen Folgen bis zur Regierungsperformance "seiner" SPD und der Bundestagswahl 2002 -, er gewährt auch Einblicke in der Kategorie "Wie-war-das-damals-eigentlich": vom Nato-Doppelbeschluss, der im Grunde seine Idee war und ihn am Ende die Regierungsmehrheit kostete, über sein vielschichtiges Verhältnis zu Willy Brandt, bis zur Zeit des RAF-Terrorismus, wo man als Bundeskanzler mit Entscheidungen auf Leben und Tod konfrontiert war.

Sandra Maischberger kennen wir inzwischen ja als eine, die auch mal unangenehm nachfragt, nicht locker lässt. Das muss in diesem Fall auch Helmut Schmidt erfahren. "Wieviel rauchen Sie am Tag?" - "Eine Packung." - "Eine Packung nur?" - "Ja, wenn Sie dabeisitzen, dann zwei. Sie regen mich auf." Diese Aufregung hat dem Interview in Hand aufs Herz sehr gut getan! -Christian Stahl


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