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Politik

Wichtige Politiker 07

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Konrad Adenauer: Leben und Politik - Marie-Luise Recker

Konrad Adenauer: Leben und Politik

Marie-Luise Recker

Buch, Hörbücher, Broschiert


Brandt, Willy: Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten - Carola Stern

Brandt, Willy: Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten

Carola Stern

Taschenbuch


Che Guevara: Biographie (suhrkamp taschenbuch) - Jorge G. Castañeda

Che Guevara: Biographie (suhrkamp taschenbuch)

Jorge G. Castañeda

Taschenbuch


Die bolivianische Armee beging den entscheidenden Fehler, indem sie seine Leiche, um sie Journalisten als Beweis zu präsentieren, herausputzte. Man reinigte den ausgemergelten Körper, stutzte seinen Bart und kämmte ihn, dann wurde er aufgebahrt und das legendäre Foto ging um die Welt. Was man um jeden Preis hatte verhindern wollen, war erreicht: Eine Ikone war geboren. Aus Che Guevara war endgültig der Christus von Vallegrande geworden.

Den merkwürdigen Lebensgang des Ernesto Guevara de la Serna, Che genannt, von den großbürgerlichen Anfängen in Argentinien bis zu seinem gewaltsamen Tod 1967 in Bolivien, beschreibt diese exzellente Biographie Castañedas in fast schon romanhaft spannender Manier, die an manche der großen lateinamerikanischen Erzähler denken läßt.

Die Familie gehörte zur Elite Argentiniens. Allein daher schon muß es Mutter Celia, einer willensstarken, zupackenden Demokratin, hoch angerechnet werden, daß sie ihren asthmakranken Sohn keine der standesgemäßen Eliteschulen besuchen ließ und, ohne Rücksicht auf Klassenunterschiede, immer wieder mittellose Mitschüler Ches in ihrem Haus unterrichtete. Castañeda sieht im Vorbild der Mutter das prägende Beispiel für den späteren Lebensweg Guevaras. Beide liebten die Gefahr, waren rebellische Naturen und besaßen tiefes Mitgefühl ihren Mitmenschen gegenüber. Eine ähnlich dominante Rolle im Leben Ches sollte erst wieder Fidel Castro im Jahre 1955 einnehmen.

Den nun folgenden Kampfes- und Leidensweg voller Brüche, geographisch wie emotional, beginnend mit dem politischen Hauptereignis seiner Jugend, der Machtergreifung Peróns 1945, über das Medizinstudium plus erster Liebe in Buenos Aires, bis hin schließlich zum radikalen Bruch mit der Geliebten, seiner Heimat, seiner Familie im Jahre 1953, der die Historiker heute noch beschäftigt, dieses reiche, oft armselige und tragische Leben, das in den bolivianischen Bergen endete und auf den Postern der 68er fortdauerte, legt Castañeda in ruhigem, epischem Ton dar. Wer diesen schätzt, wird mit einem spannenden Buch belohnt. -Ravi Unger


Der Mann hinter Adenauer - Hans Globkes Aufstieg vom NS-Juristen zur Grauen Eminenz der Bonner Republik - Jürgen Bevers

Der Mann hinter Adenauer - Hans Globkes Aufstieg vom NS-Juristen zur Grauen Eminenz der Bonner Republik

Jürgen Bevers

Gebundene Ausgabe


Erinnerungen. SPIEGEL-Edition Band 15 - Willy Brandt

Erinnerungen. SPIEGEL-Edition Band 15

Willy Brandt

Gebundene Ausgabe


Willy Brandt war ein deutsches Schicksal dieses Jahrhunderts, keine bloße Politikerkarriere. In seinen Erinnerungen lebt er fort. Die sieben Kapitel erfassen die Stationen seines Lebens - Jugendjahre, Emigration und Heimkehr nach Deutschland, Machtkämpfe und Kanzlerschaft, Ostpolitik, die schwere Zeit nach dem Abschied von der Macht, Nord-Süd-Dialog - und stellen ein personalisiertes Kompendium der Zeitgeschichte dar.

Fast gespenstisch wirkt heute schon die Schilderung vieler Vorgänge und Episoden des Kalten Krieges, an denen er beteiligt war. Man lese nur die Beschreibung seines Besuchs in Erfurt und das Zusammentreffen mit dem steifen Willy Stoph, dem Vorsitzenden des Ministerrats der DDR, der sich auch im persönlichen Gespräch nur im Verlautbarungsstil äußern wollte, konnte oder durfte und die Mauer tatsächlich "einen Akt der Menschlichkeit" nannte. Brandt schloß des Buch im Frühjahr 1989 ab, zu einem Zeitpunkt als er politisch keine Rücksichten mehr zu nehmen brauchte. Während der Drucklegung im November 1989 konnte er darin noch eine vorsichtig formulierte Nachschrift über die gerade ablaufende Wende in der DDR unterbringen. Ihr Titel: "Nichts wird, wie es war".

Brandt analysiert sich, sein Wirken, seine Wirkung, seine Zeitgenossen, seine Zeit mit scharfem Blick, doch voller Sensibilität und Menschlichkeit. Er ist nie verletzend, wiewohl Adenauer ihm mit dem unsäglichen "Brandt alias Frahm", das auf seine uneheliche Geburt und unfreiwillige Emigration anspielte, selbst zutiefst verletzt hatte und er dem BND in die Guillaume-Falle gelaufen war. Für das handliche Taschenbuch sollte sich in jeder Bibliothek noch Platz finden. -Friedrich Geiss


Helmut Schmidt: Ein Leben in Bildern des SPIEGEL-Archivs

Helmut Schmidt: Ein Leben in Bildern des SPIEGEL-Archivs

Gebundene Ausgabe


Als "unkompliziert, aufrecht und geradeheraus" hat der, wie es im Vorwort zu diesem gelungenen Bildband heißt, "Doyen des deutschen Fotojournalismus" Jupp Darchinger den Umgang Helmut Schmidts mit Fotografen einmal beschrieben. Und Darchinger muss es wissen: Unzählige Male hat er Schmidt selbst in den Fokus seines Objektivs genommen - in dem vorliegenden Band stammen allein 37 Aufnahmen von ihm. "Schmidts Kanzlerschaft und der politische Stil dieser Zeit", weiß Robert Fleck, "ließen noch eine Nähe zwischen Fotograf und Porträtiertem zu, die es ermöglichte, den schnörkellosen und 'hautnahen' Bildstil zu erarbeiten, mit dem Darchinger und der SPIEGEL das Bild der Bonner Republik nachhaltig prägten." Anders als heute seien die Bilder damals noch nicht "von Kommunikationsberatern vorarrangiert" worden. Und tatsächlich hat sich der politische Fotojournalismus seither ja nicht unbedingt zum Positiven verändert, obwohl die technischen Möglichkeiten für eine diskrete Pressefotografie sich seit den siebziger Jahren noch einmal erheblich verbessert haben.

Technische Fortschritte waren es auch, die damals den Journalisten völlig neue Möglichkeiten eröffneten: Die Kleinbildkamera mit Motor vor allem, hochempfindliche Schwarz-Weiß-Filme, die es erlaubten, ohne Blitz zu arbeiten, sowie nicht zuletzt die Verwendung von Teleobjektiven. Die Schwarz-Weiß-Aufnahmen aus dem SPIEGEL-Archiv dokumentieren dies trefflich. Der Fotostrecke hat Hans-Joachim eine biografische Skizze vorangestellt, die auf gerade einmal 25 Seiten ein ebenfalls erfreulich konturscharfes Bild des Altkanzlers zeichnet. - Andreas Vierecke


Erinnerungen 1953-1955 - Konrad Adenauer

Erinnerungen 1953-1955

Konrad Adenauer

Gebundene Ausgabe


John F. Kennedy - Andreas Etges

John F. Kennedy

Andreas Etges

Taschenbuch


John F. Kennedy war schon zu Lebzeiten ein Mythos: Er war der "erste Popstar unter Amerikas Politikern", wie der Historiker Andreas Etges in dieser Biografie schreibt. Kennedy und seine Frau Jackie "repräsentierten ein junges, dynamisches Amerika, weltoffen und kulturell interessiert, elegant und strahlend, dabei zugleich familiär und privat". Mit visionärer Rhetorik gab Kennedy seinen Zeitgenossen das Gefühl, mit seinem Einzug ins Weiße Haus habe eine neue Epoche begonnen, und in Deutschland wurde er mit dem Satz "Ich bin ein Berliner" zur Legende. Die Ermordung Kennedys 1963 nach nur rund 1.000 Tagen im Amt machte den Kennedy-Mythos erst recht unsterblich.

Etges bietet einen guten Überblick über das Leben dieses faszinierenden Mannes: Der Autor zeichnet die Familiengeschichte der Kennedys nach, schildert Kindheit und Jugend sowie die ersten Wahlerfolge John F. Kennedys. Ein außergewöhnliches politisches Talent trat hier zu Tage: Der junge Mann aus Massachusetts wusste, wie man Wahlkämpfe professionell führt, und er profitierte stets von seiner persönlichen Ausstrahlung und Fernsehtauglichkeit - besonders deutlich im entscheidenden TV-Duell mit seinem republikanischen Gegenkandidaten Richard Nixon 1960.

Als Kennedy im Alter von nur 43 Jahren das Präsidentenamt antrat, erwarteten ihn zahlreiche außenpolitische Herausforderungen, die schwerste davon sicherlich die Kuba-Krise 1963. Hier erwies sich Kennedy nach Ansicht seines Biografen Etges als "kein guter Krisenvermeider, aber ihm gebührt Lob als Krisenlöser". Auch an anderen Stellen gelingt es Etges, die Leistungen des Präsidenten zu würdigen - und zugleich dessen heldenhaftes Image zu hinterfragen, welches die Schwächen, Fehler und unerfüllten Erwartungen von Kenndeys Amtzeit oft überstrahlt.

Wie alle Ausgaben der dtv-portrait-Reihe ist dieser Band klar gegliedert und übersichtlich gestaltet. Der Text konzentriert sich auf die wichtigsten Daten und Fakten aus dem Leben Kennedys, ist anschaulich geschrieben und durch zahlreiche Fotos ergänzt. Am unteren Rand jeder Seite liefern Stichwörter oder originelle Zitate aus Briefen und anderen Quellen lesenswerte Zusatzinformationen. Ein kompaktes, aber keineswegs oberflächliches Buch. -Christoph Peerenboom


Politik der Verantwortung: Der Primat des Politischen über das Militärische 1965-1975: Das Primat des Politischen über das Militärische 1965-1975 - Detlef Bald

Politik der Verantwortung: Der Primat des Politischen über das Militärische 1965-1975: Das Primat des Politischen über das Militärische 1965-1975

Detlef Bald

Gebundene Ausgabe


Im medialen Stimmengewirr der unzähligen Lobeshymnen, die den 90. Geburtstag von Altkanzler Helmut Schmidt im Dezember 2008 begleitetet haben, ist bedauerlicherweise ein Buch beinahe völlig untergegangen, das allerhöchste Aufmerksamkeit verdient hätte. Unter dem unscheinbaren Titel Politik der Verantwortung. Das Beispiel Helmut Schmidt - den Untertitel Der Primat des Politischen über das Militärische sucht man auf dem Umschlag vergeblich - beleuchtet es eine haarsträubende Episode der deutschen Nachkriegsgeschichte, die noch 40 Jahre danach zu den bestgehüteten Staatsgeheimnissen zählt. Was der Münchner Historiker Detlef Bald auf über 250 Seiten darlegt, mutet wie ein fiktiver Politthriller an, wäre da nicht das Geleitwort des Altkanzlers, der den Inhalt sanktioniert.

Das Buch führt zurück in die Hochzeiten des Kalten Kriegs, dessen Frontlinie quer durch Deutschland verlief. Dass sich sämtliche Unionskanzler seit Konrad Adenauer aus Dankbarkeit für Wiederbewaffnung und NATO-Integration als bündnispolitische Musterknaben gerierten, ist hinlänglich bekannt. Was jedoch bis auf den heutigen Tag erfolgreich zum Hirngespinst ideologisch fehlgeleiteter Pazifisten stilisiert worden ist, entpuppt sich nun offenbar doch als Wahrheit: das Gerücht nämlich, dass die Bundeswehr ab Mitte der Sechzigerjahre über eigene Nuklearwaffen verfügt habe. Als "Atom-Minen" verharmlost, war diese "Atomic Demolition Munition" (ADM), von denen jede einzelne die dreifache Sprengkraft der Hiroshimabombe besaß, entlang der Grenzen zur DDR und CSSR vergraben worden, um sie im Falle eines tatsächlichen - und wohl auch erwarteten - Angriffs aus dem Osten zu zünden. Schlimmer noch: Die Unionskanzler Adenauer, Ludwig Erhard und Kurt Georg Kiesinger hatten die Verfügungsgewalt über diese Massenvernichtungswaffen ganz in die Hände der Militärs gelegt, die damit im Ernstfall im Alleingang über den nuklearen Erstschlag hätten entscheiden können.

Detlef Bald weist nach, dass Rüstungspraxis und Verteidigungsdoktrin seinerzeit auf eine nukleare "totale Kriegführung" auf dem "Gefechtsfeld Europa" und insbesondere Deutschland angelegt waren. Ferner enthüllt er den jahrelangen Machtkampf, ausgefochten vom ersten sozialdemokratischen Verteidigungsminister Helmut Schmidt hinter den Bonner Kulissen, um den Militärs die Zügel wieder aus der Hand zu nehmen. Ein politisches Lehrstück allererster Güte. Arnold Abstreiter


Nelson Mandela - Albrecht Hagemann

Nelson Mandela

Albrecht Hagemann

Taschenbuch


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