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Politik

Wichtige Politiker 10

Adenauer, Konrad
Brandt, Willy
Clinton, Bill
Erhard, Ludwig
Jelzin, Boris
Kennedy, John F.
Kohl, Helmut
Mandela, Nelson
Merkel, Angela
Schmidt, Helmut
Adenauer, Der Aufstieg 1876-1952 - Hans-Peter Schwarz

Adenauer, Der Aufstieg 1876-1952

Hans-Peter Schwarz

Gebundene Ausgabe


Reichsminister Rudolf Heß - Unbekannt

Reichsminister Rudolf Heß

Unbekannt

Gebundene Ausgabe


Gemeinsame Sicherheit: Internationale Beziehungen und deutsche Frage 1982-1992: Bd. 10 - Willy Brandt

Gemeinsame Sicherheit: Internationale Beziehungen und deutsche Frage 1982-1992: Bd. 10

Willy Brandt

Gebundene Ausgabe


Berliner Ausgabe: Die Entspannung unzerstörbar machen. Internationale Beziehungen und deutsche Frage 1974 - 1982: Bd. 9 - Willy Brandt, Helga Grebing, Gregor Schöllgen, Heinrich A. Winkler, Frank Fischer

Berliner Ausgabe: Die Entspannung unzerstörbar machen. Internationale Beziehungen und deutsche Frage 1974 - 1982: Bd. 9

Willy Brandt, Helga Grebing, Gregor Schöllgen, Heinrich A. Winkler, Frank Fischer

Gebundene Ausgabe


Die Ära Adenauer - Dominik Geppert

Die Ära Adenauer

Dominik Geppert

Buch, Hörbücher, Broschiert


Anmerkungen zu Adenauer - Hans-Peter Schwarz

Anmerkungen zu Adenauer

Hans-Peter Schwarz

Buch, Hörbücher, Broschiert


"Das Genie ? kann nicht im banausischen, im schlicht bürgerlichen Sinne normal sein", zitiert Hans-Peter Schwarz an einer Stelle seines brillanten Essays über Konrad Adenauer Thomas Mann. "Vermeiden wir es", schreibt er weiter, "uns auf eine Diskussion darüber einzulassen, ob Adenauer ein politisches Genie war. Doch daß ein politisches Temperament seines Kalibers 'nicht im banausischen Sinn normal' war, steht außer Frage." Hans-Peter Schwarz, Autor der fulminanten, zweibändigen Adenauerbiografie Adenauer. Der Aufstieg: 1876-1952 und Adenauer. Der Staatsmann: 1952-1967 muss es wissen. Er zählt zweifellos zu den besten Kennern des, wie er Adenauer in seinem Vorwort adelt, "George Washington der Bundesrepublik".

Schwarz' Anmerkungen zu Adenauer bestechen durch einen souveränen Erzählstil und ein sicheres Urteilsvermögen. Mit gekonnten Strichen zeichnet der Autor die Stationen dieses außergewöhnlichen Politikerlebens nach, bilanziert dessen Stärken, Verdienste aber auch Fehlleistungen und Schwächen. Deutlich wird dabei, dass Stärken und Schwächen nicht immer sauber voneinander zu trennen sind. Etwa im Hinblick auf Adenauers stark personalisierten Führungsstil, der auf geschriebene und ungeschriebene Normen kaum Rücksicht nahm, der aber wesentlich zu seinem politischen Erfolg beigetragen hat. Der Essay endet mit einer offenen Frage: "Soll man, darf man sich heute an der Spitze der dahinsiechenden Bundesrepublik eine Persönlichkeit wie Adenauer wünschen, die mit gelegentlich recht unkorrekten Methoden das blockierte Deutschland runderneuert?" Eine bedenkenswerte Frage und ein lesenswertes Buch! - Andreas Vierecke


Bekenntnisse: Mit einem Vorwort von Barack Obama - Nelson Mandela

Bekenntnisse: Mit einem Vorwort von Barack Obama

Nelson Mandela

Taschenbuch


Damit dürften die Würfel endgültig gefallen sein. Eine seit Jahren mit Spannung erwartete Fortsetzung der Autobiographie von Nelson Mandela, Der lange Weg zur Freiheit, von der man sich eine Abhandlung der Jahre seiner Präsidentschaft und seiner Bemühungen zur inneren Versöhnung Südafrikas versprochen hatte, wird es definitiv nicht mehr geben. Alle bereits vorhandenen Aufzeichnungen und Fragmente samt ausgewählter Briefe, Tagebuchaufzeichnungen, Notizen, Interviews und Gespräche aus dem reichhaltigen Fundus, den der greise Anti-Apartheitskämpfer zu seinem Gedächtnis dem Nelson Mandela Centre of Memory an Dialogue zur Verfügung gestellt hatte, sind statt dessen in den vorliegenden Band eingeflossen.

Bekenntnisse lautet der irreführende Titel der deutschen Ausgabe des in 22 Ländern zweitgleich erschienenen Sammelbandes, der im englischen Original Conversations With Myself (Selbstgespräche) überschrieben ist, was die Sache wesentlich besser trifft. Geht es doch hier nicht um irgendwelche vermeintlichen Beichten, Eingeständnisse oder Revisionen, sondern vielmehr um tiefe Einblicke in das Innenleben und aufschlussreiche Selbstreflexionen des südafrikanischen Nationalhelden. Den Löwenanteil haben dabei die Briefe aus seiner 27-jährigen Zeit als politischer Gefangener, darunter immer wieder erschütternde Zeugnisse der Ohnmacht gegenüber einem menschenverachtenden Regime selbst ernannter Herrenmenschen.

Das erklärte Ziel, dem Wunsch ihres Protagonisten entsprechend aufzuzeigen, dass es sich bei ihm nicht um den Heiligen handelt, als der er beinahe verehrt wird, gelingt den Herausgebern am Ende nur partiell. Die Art und Weise, wie Mandela in den Jahren seiner - übrigens niemals angestrebten - Präsidentschaft auf seine einstigen Gegner zugegangen ist, der Respekt und das Mitgefühl, mit denen er seinen Mitmenschen begegnet ist, macht ihn nolens volens zu einer politischen wie humanitären Ausnahmeerscheinung. Lesenswert! - Arnold Abstreiter


Der Unvollendete. Das Leben des Joschka Fischer - Matthias Geis, Bernd Ulrich

Der Unvollendete. Das Leben des Joschka Fischer

Matthias Geis, Bernd Ulrich

Gebundene Ausgabe


Halbherzigkeiten sind seine Sache nicht. Wenn Joschka Fischer etwas macht, dann geht er ganz in seiner Rolle auf. Und wenn er von etwas überzeugt ist, entwickelt er enorme Energien, andere auf seinen Weg zu zwingen. Das Problem ist nur, dass er scheinbar von nichts lange überzeugt ist, was ihn nicht weiterbringt. Das hat ihm den Ruf des Opportunisten eingebracht. Dass es sich der Metzgersohn aus der württembergischen Provinz auf seinem windungsreichen Marsch durch die Institutionen vom großen Zampano der linksradikalen Frankfurter Spontiszene zum seriösen Vizekanzler und außenpolitischen Musterknaben moralisch niemals leicht gemacht hat, belegen die Journalisten Matthias Geis (Die Zeit) und Bernd Ulrich (Tagesspiegel). In ihrem Buch mit dem bezeichnenden Titel Der Unvollendete. Das Leben des Joschka Fischer zeichnen sie den Werdegang des Grünen nach.

Vortrefflich illustriert mit einer Fülle teils privater, teils erstmals veröffentlichter Fotos, die oft mehr als tausend Worte sagen, dokumentieren die Autoren die unglaublichen Metamorphosen Fischers. Ihrer Einschätzung nach hat der Spitzenpolitiker wie kaum ein anderer den grünen Widerspruch aus Oppositionsgeist und Machtstreben, den Angriff auf alles Etablierte und zugleich die Sehnsucht danach verkörpert. Es geht ihnen dabei nicht nur um eine weitere Biografie oder gar eine Abrechnung. Davon gibt es bereits mehr als über manch Altgedienten. Geis und Ulrich interessiert vielmehr das Phänomen Fischer. Wie es etwa kommt, dass sich ein Schulabbrecher zum anerkannten Intellektuellen und Ideologen des Klassenkampfes aufschwingen konnte. Wie es einem politisch desorientierten Verlegenheits-Grünen gelang, sich die widerspenstige Anti-Establishment-Partei gefügig zu machen und als Vehikel zur Machtteilhabe zu instrumentalisieren. Oder wie es möglich sein konnte, dass ein enttarnter ehemaliger Polizistenschläger der Liebling der Nation bleiben konnte.

Trotz ihres Hangs zum Psychologisieren ist Matthias Geis und Bernd Ulrich ein rundum spannendes, gut lesbares und auch in seiner Knappheit bestechendes Buch gelungen - auch auf den Verdacht hin, dass die beiden hier und da ungewollt Fischers mit Leidenschaft betriebener Selbstinszenierung und Legendenbildung aufgesessen sein könnten. -Roland Detsch


Der Bush-Clan: Die wahre Geschichte einer amerikanischen Dynastie - Kitty Kelley

Der Bush-Clan: Die wahre Geschichte einer amerikanischen Dynastie

Kitty Kelley

Gebundene Ausgabe


"Unautorisierte Biografien" sind die Domäne der Journalistin Kitty Kelley. Über Liz Taylor hat sie eine solche ebenso geschrieben, wie über Frank Sinatra, Nancy Reagan oder das britische Königshaus. Ihr Buch über Die Royals fand im Vereinigten Königreich keinen Verlag. Ansonsten werden ihre Titel regelmäßig in zahlreichen Übersetzungen und in Höchstauflagen verkauft. Der Bush-Clan startete in den USA mit 750 000 Exemplaren.

Ebenso regelmäßig wie sie die Bestsellerlisten stürmt, wird Kelley, deren Bücher alles andere als Gefälligkeitsarbeiten sind, freilich auch verklagt. Doch bislang hat sie keinen einzigen Prozess verloren. Akribisch wird jede Tatsachenbehauptung und die Zuverlässigkeit der Quellen von spezialisierten Anwälten und Verlagsmitarbeitern überprüft. Die Quellen haben für ihr Buch über die Familiendynastie der Bushs zwar auch wieder fleißig gesprudelt. Genannt werden wollte so mancher Informant aber lieber nicht. "Sie dürfen meinen Namen nicht verwenden. Die werden sich auf mich stürzen. Die Bushs sind Schläger", soll einer seinen Wunsch nach Anonymität begründet haben. "Schläger? Sie machen wohl Witze", fragte Kelly zurück, worauf eben dieser Zeuge ihr Unterlagen überlassen haben soll, die beweisen, dass von den Randalierern, die bei der Nachauszählung der Präsidentschaftswahl 2000 die Räume des Wahlprüfungsausschusses stürmten und damit zum Abbruch der Stimmauszählung in Miami beitrugen, viele "von Bushs Nachzählkomitee bezahlt worden waren".

Die meisten Schlagzeilen wird aber eine andere Behauptung Kelleys machen: dass nämlich George W. früher nicht nur ein hartgesottener Trinker war, wie er ja auch selbst immer wieder berichtet, sondern auch gekokst haben soll. Auf beinahe jeder der über 700 Seiten erfahren wir aber noch weitaus mehr und Schlimmeres über beinahe jedes Mitglied dieser mächtigen Familie. Man muss das nicht alles lesen. Wer zwei, drei Stunden durch dieses Dossier geblättert hat, dem ist unwohl genug. - Andreas Vierecke


Willy Brandt 1913 - 1992: Visionär und Realist - Peter Merseburger

Willy Brandt 1913 - 1992: Visionär und Realist

Peter Merseburger

Taschenbuch


Noch 1972 sprach Heinrich Böll von der "wütenden, hassgetränkten Abneigung" gegen den zur Wiederwahl angetretenen ersten sozialdemokratischen Bundeskanzler. Heute unvorstellbar, der beharrliche Versuch der Christdemokraten, den Gegner seiner unehelichen Geburt wegen beim bürgerlich-katholischen Wähler zu diffamieren. Zu dieser Zeit jedoch hatte Herbert Frahm, bekannt geworden unter seinem 1933 angenommenen Decknamen Willy Brandt, längst begonnen, dem Gesicht der Bundesrepublik ein menschlicheres Antlitz zu geben.

Künftige Historiker werden an der Biografie Peter Merseburgers, pünktlich zum zehnten Todestag Willy Brandts erschienen, nicht mehr vorbeikommen. Das wohl herausragendste politische Buch des Herbstes 2002 zeichnet ein exzellent recherchiertes Lebensbild der sozialdemokratischen Lichtgestalt. 1913, im Todesjahr August Bebels, beginnt in Lübeck die "unbehauste Kindheit" in "familiärem Chaos", wie Brandt, der seinen leiblichen Vater nie kennen lernen sollte, sie später bezeichnete. Merseburger deutet die als unehelicher Sohn einer proletarischen Mutter "gleich doppelt unterprivilegierte" Herkunft als Ursache für Brandts lebenslange Dünnhäutigkeit und Verschlossenheit.

Die Jahre im skandinavischen Exil 1933-1945 brachten die Wandlung vom linken Dogmatiker zum sozialdemokratischen Pragmatiker, ein Umstand, der Brandt nach den Kriegsjahren rigoros an die Spitze der Berliner SPD führte. Seine souveräne Haltung als regierender Bürgermeister während des Mauerbaus machte ihn endgültig zur charismatischen Figur. Zentrale Kapitel bilden die Kanzlerjahre 1969 bis 1974 und Brandts größtes Verdienst - den Brückenschlag zum Osten. Unvergessen, der Kniefall in Warschau 1970, dessen Ikonenhaftigkeit, so Merseburger bewegt, "weit über sein Land hinaus moralische Maßstäbe setzte". Ausgeleuchtet wird auch eines der spannendsten Kapitel neuer deutscher Geschichte: die Machtkungeleien des sperrigen SPD-Triumvirats Brandt, Schmidt und Wehner (dem Merseburger eine "stalinistische" Attitüde attestiert) - schließlich der durch die Guillaume-Affäre ausgelöste Schock des Rücktritts eines angeschlagenen, desillusionierten Kanzlers.

In Merseburgers mächtiger Biografie bleibt auch das Verhältnis Brandts zu den Frauen nicht unerwähnt, wesentliche Triebfeder im Leben des oft Schwermütigen. Auch hier fügt sich das Porträt einer polarisierenden, irritierend ambivalenten Persönlichkeit, die, wie Brigitte Seebacher-Brandt erinnert, am Ende ihres Lebens die größte Genugtuung erfuhr. "Nun wächst zusammen, was zusammengehört". Willy Brandts Mission war erfüllt. -Ravi Unger


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